Für die Gerresheimer-Aktie ging es am Dienstag über vier Prozent nach unten. Damit setzte das Papier des Verpackungskonzerns seine langjährige Talfahrt fort und sank fast auf ein neues 12-Jahrestief. Kommt es nun zur Entscheidungsschlacht zwischen einem Eigentümer und dem Management?
Ein Investor macht Druck
Bei Gerresheimer brennt die Hütte. Viel netter kann man die derzeitige Situation beim deutschen Spezialverpackungshersteller kaum beschreiben.
Nun droht ein Machtkampf zwischen dem aktivistischen Investor Active Ownership Capital und der Unternehmensführung. AOC fordert, dass alle Bereiche des Konzerns auf den Prüfstand kommen und Gerresheimer von Grund auf neu strukturiert wird.
Ziel des Investors ist es, den Verpackungskonzern auf seine rentabelsten Sparten zu fokussieren und alle anderen Geschäftsbereiche abzustoßen. Dieses Vorgehen dürfte jedoch auf den Widerstand der Unternehmensführung stoßen, die den Konzern wahrscheinlich weitgehend in seiner jetzigen Form beibehalten will.
Der Handlungsdruck bei Gerresheimer ist jedenfalls groß. Das Unternehmen musste mehrfach sein Jahresziele korrigieren. Ein klarer Beleg für die operative Schwäche des Verpackungsspezialisten.
Hochattraktiv für spekulative Anleger
Die Gerresheimer-Aktie mag optisch günstig aussehen, birgt aber trotzdem große Risiken. Ob Active Ownership Capital die Basis für eine grundlegende Wende beim Unternehmen legen kann, ist ungewiss. Für spekulativ eingestellte Anleger gibt es derzeit kaum einen spannenderen Wert auf dem deutschen Aktienmarkt als die Papiere von Gerresheimer. Sollte das Mehrjahrestief bei 42 Euro allerdings nicht halten, droht ein weiterer Absturz in den Kurskeller.
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