Die dramatische Talfahrt der Gerresheimer-Aktie geht in die nächste Runde. Nachdem sich der Aktienkurs des Spezialverpackungsherstellers bereits in den letzten zwölf Monaten mehr als halbiert hat, sackt die Gerresheimer-Aktie am Mittwochvormittag um über 15 Prozent ab. Zeitweise beläuft sich der Kursverlust sogar auf 30 Prozent. Was hat den erneuten Kurssturz ausgelöst?
Die BaFin leitet eine Untersuchung ein
Es ist eine Nachricht, die Anleger gar nicht gerne hören. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat eine Prüfung des Konzernabschlusses samt Lagebricht zum 30. November 2024 eingeleitet. Laut Bekanntmachung der BaFin liegen der Behörde konkrete Anhaltspunkte dafür vor, dass Gerresheimer gegen Rechnungslegungsvorschriften verstoßen hat.
Wie lange die Prüfung dauern wird und welche Folgen sie hat, ist Stand heute unbekannt. Die BaFin kündigte an, öffentlich über das Ergebnis zu informieren.
Nicht ins fallende Messer greifen
Für die Gerresheimer-Aktie ist das eine weitere Hiobsbotschaft, die sich in eine lange Liste an schlechten Nachrichten einreiht. Der Verpackungshersteller verschreckte Anleger in den letzten Quartalen mit einer Reihe von Gewinnwarnungen.
Zudem lösten sich Übernahmegerüchte auf. Mehrere Finanzinvestoren zeigten angesichts des stark gesunkenen Kursniveaus Interesse an der Gerresheimer-Aktie. Aber letzte kam es zu keinem verbindlichen Angebot einer Private Equity-Gesellschaft.
Anleger sei in Anbetracht der BaFin-Untersuchung geraten, bis auf Weiteres die Finger von der Gerresheimer-Aktie zu lassen. Sie ist ein fallendes Messer, in das man an der Börse bekanntermaßen nicht greifen sollte.
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