Geberit-Chef Baehny: Expansion in Nordamerika nur schwer möglich – Fokus auf Kontinuität

Geberit sieht nur durch Akquisitionen Wachstum in Nordamerika möglich. Europäischer Wohnungsbau erholt sich langsam, während die Dividendenpolitik stabil bleibt.

Auf einen Blick:
  • Nordamerika-Expansion nur durch Übernahmen möglich
  • Europäischer Wohnungsbau zeigt langsame Erholung
  • Stabile Dividendenpolitik mit hoher Ausschüttungsquote
  • Mittelfristiges Wachstumsziel von vier bis sechs Prozent

Geberit-Verwaltungsratspräsident Albert Baehny sieht kaum Chancen für ein rasches Wachstum des Schweizer Sanitärtechnikunternehmens in Nordamerika. In einem Interview mit der Finanz und Wirtschaft betonte er, dass eine deutliche Ausweitung des Geschäfts dort nur über Zukäufe möglich sei. Geeignete Übernahmeziele seien aktuell jedoch nicht in Sicht. Organisches Wachstum wäre zwar denkbar, würde aber deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Wohnungsbau in Europa erholt sich langsam

Auch in Europa bleibt die Marktlage angespannt. Zwar gebe es erste Anzeichen für eine Erholung im Wohnungsbau, doch laut Baehny steht man noch ganz am Anfang. In vielen Ländern sei zwar Investitionsbedarf vorhanden, mit einer spürbaren Belebung rechnet er aber erst ab 2026. Für Geberit besonders schwierig: Als Anbieter am Ende der Baukette kommt die Nachfrage erst verzögert an. Für 2025 gibt sich Baehny vorsichtig optimistisch.

Geberit AG Aktie Chart

Zuverlässige Dividendenpolitik als Stärke

Seit Jahren verfolgt Geberit eine kontinuierliche Ausschüttungspolitik. Seit 2015 wurden 5,6 Milliarden Franken an Aktionäre ausgeschüttet – rund 93% des freien Cashflows. Diese Stabilität wird von den Großaktionären geschätzt. Den Aktienkurs beobachte Baehny daher nur gelegentlich. Sein Fokus liege auf langfristiger Wertsteigerung, nicht auf kurzfristigen Schwankungen.

Wachstum mit Augenmaß – und klarer Führung

Geberit peilt mittelfristig ein jährliches Wachstum von vier bis sechs Prozent an. Seit dem Börsengang hebt Baehny die Integrität des Unternehmens hervor: keine Skandale, keine Kurzarbeit, keine Staatshilfen. Was seine eigene Zukunft angeht, bleibt der 72-Jährige gelassen. Rücktrittspläne habe er derzeit keine – über eine Nachfolge werde man rechtzeitig informieren. Baehny führt Geberit seit 2015 als Präsident, zuvor war er bereits viele Jahre CEO.

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