Die Nachricht trifft Ford zur Unzeit. Der US-Autobauer muss sage und schreibe 272.645 Fahrzeuge in den Vereinigten Staaten zurückrufen. Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat den Rückruf angeordnet. Der Grund klingt dramatisch und ist es auch: Die Parkfunktion kann versagen, was dazu führt, dass die Fahrzeuge unkontrolliert wegrollen können. Das Unfallrisiko steigt damit erheblich.
Für Ford bedeutet das nicht nur einen Imageschaden, sondern auch erhebliche Kosten. Über eine Viertelmillion Fahrzeuge müssen in die Werkstätten. Die betroffenen Halter werden sich wohl kaum freuen, wenn sie Post vom Hersteller bekommen. Immerhin geht es hier um ein fundamentales Sicherheitsproblem, das im Alltag schnell gefährlich werden kann.
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Nicht nur Ford betroffen
Interessanterweise ist Ford nicht allein mit Rückrufproblemen. Auch BMW muss in den USA handeln und ruft 36.922 Fahrzeuge zurück. Bei den Münchnern geht es um unbeabsichtigte Lenkradbewegungen bei stehendem Fahrzeug. Das Ausmaß ist zwar deutlich kleiner als bei Ford, zeigt aber, dass die Branche insgesamt unter Qualitätsproblemen leidet.
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Die NHTSA nimmt ihre Aufgabe offensichtlich ernst und greift durch, wenn Sicherheitsmängel bekannt werden. Das ist gut für die Verbraucher, belastet aber die Hersteller zusätzlich in ohnehin schwierigen Zeiten. Die Rückrufaktionen kosten Geld und beschädigen das Vertrauen in die Marke. Bei Ford wiegt die Dimension von über 270.000 betroffenen Fahrzeugen besonders schwer. Die Aktie könnte kurzfristig unter Druck geraten.
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