Die Fiserv-Aktie treibt Anlegern seit Monaten die Tränen in die Augen. Nachdem der Kurs des Finanztechnologieanbieters bereits seit Jahresbeginn um fast 50 Prozent eingebrochen war, sackte er vergangenen Woche abermals um gut 50 Prozent ab. Seit ihrem Allzeithoch Anfang des Jahres hat die Fiserv-Aktie damit atemberaubende 75 Prozent an Wert verloren. Übertreibt es die Börse mit dem Kurseinbruch?
Miserable Zahlen
Es ist wie immer ein Frage der Perspektive an der Börse. Grund für die Kurshalbierung Mitte letzter Woche waren sowohl miserable Quartalszahlen als auch eine Kappung der Jahresprognose.
Im dritten Quartal verfehlte Fiserv deutlich die Erwartungen der Analysten. Diese haben einen Umsatz von 5,35 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn je Aktie von 2,64 Dollar erwartet. Der Softwarekonzern lieferte aber nur 4,92 Milliarden bzw. 2,04 Dollar. Für schlechte Stimmung sorgte auch der Einbruch der operativen Marge um fünf Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.
Noch mieser stimmte die Börse die deutliche Korrektur der Jahresprognose. Während Fiserv bislang mit einem Umsatzwachstum von ca. zehn Prozent ausging, sollen es nach jüngsten Schätzungen nur noch 3,5 bis vier Prozent werden.
Beim Gewinn je Aktie rechnet das Management nur noch mit einer Spanne von 8,50 bis 8,60 Dollar. Zuvor lag die Gewinnschätzung bei 10,15 bis 10,30 Dollar je Aktie.
Aber eine günstige Bewertung
Durch den gewaltigen Kurseinbruch ist die Fiserv-Aktie so günstig wie schon lange nicht mehr zu haben. Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20 liegt deutlich unter dem Durchschnitt der letzten Quartale. Möglicherweise hat es die Börse doch ein wenig übertrieben.
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