Firefly Aerospace: Raketenbooster explodiert – Aktie fällt zweistellig

Firefly Aerospace verliert Alpha-Booster bei Bodentest. Aktie bricht ein, Startpläne für 2025 geraten ins Wanken.

Auf einen Blick:
  • Booster der Alpha Flight 7 explodiert bei Bodentest in Texas
  • Aktie fällt nachbörslich um mehr als 12%
  • Zeitplan für Lockheed-Martin-Mission in Gefahr

Ein weiterer Dämpfer für den texanischen Raketenbauer Firefly Aerospace: Beim Bodentest der Alpha Flight 7 ist die erste Stufe explodiert. Zwar wurde niemand verletzt, doch die Aktie rauschte nachbörslich um 12,15% nach unten.

Wieder Probleme mit der Alpha-Rakete

Die Alpha gilt als Hoffnungsträger des Unternehmens, doch ihre Bilanz ist durchwachsen. Seit dem Debüt 2021 hat es nur zwei vollständig erfolgreiche Orbitalflüge gegeben. Zuletzt scheiterte im April eine Mission, weil die erste Stufe nach der Trennung zerbrach – damals war Überhitzung durch „plume-induced flow separation“ die Ursache. Die US-Luftfahrtbehörde FAA hatte erst kürzlich die Gegenmaßnahmen akzeptiert und grünes Licht für weitere Starts gegeben.

Bedeutung für Lockheed-Martin-Mission

Besonders heikel: Der nächste Start war eigentlich noch für dieses Jahr geplant – wieder für den Großkunden Lockheed Martin. Ob dieser Zeitplan nach dem Verlust der Teststufe noch zu halten ist, bleibt fraglich. Firefly betont zwar, Tests seien Teil der Unternehmensphilosophie, doch Investoren reagieren zunehmend nervös.

Firefly Aerospace Inc. Aktie Chart

Lichtblicke

Ungeachtet der Pannen hat Firefly auch Erfolge vorzuweisen. Der Blue Ghost Mondlander, entwickelt für die NASA, absolvierte im Frühjahr eine erfolgreiche Mission. Das Unternehmen ist breiter aufgestellt, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Es kann nicht nur mit Raketen, sondern auch mit Raumfahrttechnik punkten. Dennoch bleibt der Alpha-Booster das Herzstück – und damit ein Risikofaktor.

Investorensicht

Anleger müssen sich auf weitere Verzögerungen einstellen. Dass Firefly nach jedem Fehlschlag lernfähig ist und seine Systeme verbessert, spricht für das technische Team. Doch die Serie an Rückschlägen wirft unangenehme Fragen auf: Wie zuverlässig ist die Technik überhaupt? Besteht zumindest langrfristig eine realistische Chance, dass das Unternehmen die Probleme in den Griff bekommt? Wenn man dauerhaft im Markt der kommerziellen Starts bestehen will, muss man gute Antworten auf diese Fragen finden.

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