Auf dem Kapitalmarkttag schockte Ferrari die Investoren: 2030 soll das bereinigte EBITDA bei 3,6 Mrd. Euro liegen. Das wäre immer noch ein Anstieg im Vergleich zu den aktuellen Zahlen. 2024 lag diese Kennzahl bei 2,72 Mrd. Euro.
Aber die Investoren rechneten mit mehr. 2022 stellte der Luxuskonzern aus Italien noch jährliches Wachstum von 10 Prozent in Aussicht. Das würde bedeuten: Die bereinigte EBITDA-Marge würde 2030 bei 4,3 Mrd. Euro liegen.
Ferrari Aktie Chart
Ferrari: Crash übertrieben
So ein Abverkauf ist nicht unüblich, wenn die ursprüngliche Prognose und die Erwartungen der Investoren verfehlt werden. Doch Anleger sollten sich von solchen Crashs nicht verrückt machen lassen, denn Ferrari steht fundamental weiterhin gut da.
Der Umsatz steigt und die die steigende Bruttogewinnmarge sowie die explodierende Nettogewinne lassen nur einen Schluss zu: Ferrari wird profitabler.
Um konkreter zu werden: 2022 verdiente Ferrari unter dem Strich 932 Mio. Euro. In den Trading Twelve Months – den Gewinn der letzten vier Quartale addiert – lag der Gewinn schon bei 1,59 Mrd. Euro. Das ist ein Plus von 22,9 Prozent.
Bodenbildung abwarten
Ja, die ehrgeizigen Prognosen von 2022 musste Ferrari zurücknehmen. Das Wachstum verläuft doch nicht so schnell, wie erhofft. Das ist immer unschön. Doch Luxus zieht weiterhin und Ferrari bleibt ein interessantes Investment.
Doch ein Griff ins fallende Messer lohnt sich nie. Anleger, die über einen Einstieg nachdenken, sollten lieber erst einmal an der Seitenlinie bleiben und eine Bodenbildung abwarten. Erst wenn sich der Aktienkurs wieder stabilisiert hat, lohnt sich ein Einstieg.
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