Fastenal kündigt einen Chefwechsel mit ungewöhnlich langem Anlauf an: CEO Daniel Florness wird am 16. Juli 2026 zurücktreten und die Führung an Jeffery Watts übergeben. Florness, seit 2016 an der Spitze des Industriezulieferers aus Minnesota, legt zugleich sein Mandat im Verwaltungsrat nieder. Dem Unternehmen bleibt er jedoch bis Anfang 2028 als strategischer Berater verbunden.
Nachfolge aus dem eigenen Management
Mit Watts rückt ein langjähriger Insider nach. Der bisherige President und Chief Sales Officer ist – wie Florness – seit nahezu drei Jahrzehnten bei Fastenal. Der Verwaltungsrat will Watts zum Zeitpunkt des Führungswechsels auch in das Gremium berufen und so den frei werdenden Sitz übernehmen lassen.
Fastenal verweist auf die Entwicklung der vergangenen Jahre unter Florness: Der Konzern habe kontinuierlich Marktanteile gewonnen, getragen von einem Fokus auf kundennahen Lösungen in der Lieferkette und Technologien für das Bestandsmanagement. Diese Linie dürfte auch unter dem neuen CEO fortgesetzt werden.
Schwache Industrienachfrage als Belastungsfaktor
Der Wechsel fällt in eine Phase, in der Fastenal mit Gegenwind kämpft. Erst im vergangenen Monat hatte das Unternehmen vor leichtem Margendruck im vierten Quartal gewarnt und dafür die schwache Nachfrage aus der US-Industrie verantwortlich gemacht.
Fastenal beschäftigt rund 24.000 Mitarbeiter, betreibt etwa 1.600 Niederlassungen in 25 Ländern und beliefert Kunden unter anderem aus Fertigung, Bau, Lagerwirtschaft und Rechenzentren mit Befestigungstechnik, Sicherheitsprodukten und weiterem Industriebedarf. Ob die neue Führung in diesem Umfeld rasch Akzente setzen kann, bleibt angesichts der aktuellen Nachfrageschwäche abzuwarten.
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