Evonik-Aktie: Schnäppchen oder fallendes Messer?

Evonik verzeichnet im dritten Quartal 2025 einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang. Gleichzeitig sichert sich das Unternehmen einen neuen Liefervertrag im Wachstumsmarkt für 3D-Druck-Implantate.

Auf einen Blick:
  • Bereinigtes EBITDA fällt um 22 Prozent
  • Neuer Liefervertrag mit SINTX Technologies
  • Aktie zeigt langjährigen Abwärtstrend
  • Fokus auf 3D-Druck-Materialien für Medizin

Für das dritte Quartal 2025 meldete Evonik ein bereinigtes EBITDA von 448 Millionen Euro, was einem Rückgang von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Der Umsatz fiel um 12 Prozent auf 3,39 Milliarden Euro, die EBITDA-Marge verschlechterte sich von 15,1 auf 13,2 Prozent. CEO Christian Kullmann kommentierte: „Die erwartete Erholung im September ist ausgeblieben“, was auf eine schwächere Marktlage als erwartet hinweist.

Im Medizintechnik-Sektor schloss Evonik am 1. Dezember 2025 einen neuen Liefervertrag mit SINTX Technologies ab. Ziel ist die Produktion von SiN/PEEK-Verbundmaterial für AI-gestützte, patientenspezifische 3D-Druck-Implantate. Damit kann SINTX sofort mit der Herstellung von Implantaten beginnen, insbesondere für Wirbelsäulen- und orthopädische Anwendungen.

Evonik Aktie Chart

Abwärtsbewegung ohne Stabilitätszone

Evonik befindet sich seit beginn des Jahres in einem Abwärtstrend, welcher seit dem Hoch ein Minus von über 40 Prozent aufzeigt. Es sind in der Aktie immer wieder kleine Versuche von einer Erholung vorhanden, jedoch wird diese immer wieder sofort abverkauft. Auch an der aktuellen Schwelle bei rund 12,80 Euro, hält sich die Aktie etwas länger. Das könnte ein erstes Zeichen von einem Boden sein. Sollte es an der Schwelle zu einer Erholung kommen, wäre es wichtig für die Aktie das die letzten Hochs bei 14,15 Euro überschritten werden sowie die nächste Schwelle bei 15 Euro. Sollte der Markt das schaffen und sich nachhaltig darüber halten, würde das für einen Trendbruch im kleineren Bild sprechen und es könnte weiter nach oben laufen.

Falls der Markt die aktuellen Tiefs unterschreiten, würde der Trend direkt fortgesetzt werden. Aber auch bei einer Erholung sollte genauer hingesehen werden. Sollte es an den obenganntne Marken nämlich zu Abweisung kommen, könnte der nächste Schub in Richtung der Short-Seite kommen und somit der Trend weiter fortgesetzt werden. Gegen den Trend auf einen Tournariunf würde ich mich nicht stellen, jedoch versuchen einen Trendbruch frühzeuti zu kauen.

Ihr Konrad

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