Die französische Regierung macht Ernst mit ihrer Satelliten-Strategie: Über eine Kapitalerhöhung von 1,35 Milliarden Euro steigt der staatliche Anteil an der Eutelsat-Aktie von 13,6 Prozent auf nahezu 30 Prozent. Damit sichert sich Paris faktisch die Sperrminorität an Eutelsat. Konzentriert wird sich vor allem auf OneWeb, dem Niedrig-Erdorbit-Netz, das als europäische Antwort auf Starlink gilt.
Die Mittel fließen in den Schuldenabbau und in das Regierungsprojekt Iris 2. Das Ziel bei diesem Projekt: Bis 2028 eine souveräne Breitbandkonstellation bereitstellen soll. Für Aktionäre der Eutelsat-Aktie bedeutet die Maßnahme einerseits Verwässerung, andererseits aber auch eine klarere staatliche Rückendeckung. Die Eutelsat-Aktie zieht im heutigen Handel zweistellig an, wie Sie folgend entnehmen können. Doch dazu gleich mehr im Detail.
Eutelsat Communications Aktie Chart
Zehnjahresvertrag mit Armee sorgt für Auftragsflut!
Kurz vor der Kapitalmaßnahme meldete der Konzern einen Zehnjahresvertrag im Volumen von rund einer Milliarde Euro mit dem französischen Verteidigungsministerium. Die Eutelsat-Aktie profitiert dadurch von planbaren Erlösen und einer Auslastung der OneWeb-Kapazitäten, die bald auch im Bündnisprogramm NEXUS zum Einsatz kommen sollen. Zusammen mit jüngsten Verträgen in Afrika und dem Mittleren Osten steigt der Auftragsbestand der Eutelsat-Aktie auf umgerechnet 3,6 Milliarden Euro – das entspricht drei Jahresumsätzen.
Bewertung nach Kapitalmaßnahme neu justiert!
Der Kurs der Eutelsat-Aktie sprang heute um 14,5 Prozent auf 2,84 Euro, nachdem Investoren unter anderem die staatliche Kapitalspritze als Vertrauenssignal interpretierten. Laut Investor-Präsentation peilt das Management für das Geschäftsjahr 2028/29 Erlöse zwischen 1,5 und 1,7 Milliarden Euro an. Setzt sich das Wachstumsprofil durch, könnte die Eutelsat-Aktie ihr Bewertungsniveau an branchenübliche Multiplikatoren für Kommunikationsinfrastruktur heranführen.
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