European Lithium-Aktie: Verwässerung!

Das Unternehmen platziert knapp drei Millionen neue Aktien und belohnt langjährige Anleger mit Optionsscheinen. Der Kurs stürzte daraufhin um 28 Prozent ab.

Auf einen Blick:
  • Neuemission von fast 3 Millionen Aktien
  • Kursverlust von 28 Prozent nach Ankündigung
  • Optionsscheine für langfristige Aktionäre
  • Vorstand beteiligt sich an Platzierung

Zwei Tage lang war die European Lithium-Aktie vom Handel an den australischen Börsen ausgesetzt, da das Unternehmen eine „Wichtige Mitteilung“ in Aussicht stellte. Zum Ende der vergangenen Woche folgte diese dann auch, und das in recht blumigen Worten.

Zum heutigen Montag platziert das Unternehmen knapp drei Millionen neue Stammaktien an der Australian Securities Exchange und will damit sowohl die Kapitalbasis als auch seine Sichtbarkeit erweitern. Ferner sollen langfristige Aktionäre mit neuen börsennotierten Optionen belohnt werden, welche im Austausch für im November auslaufende Optionen abgerufen werden können.

European Lithium braucht Geld

Die neuen Optionsscheine können für 0,002 AUD erworben werden und verfügen bei einer Laufzeit bis Ende 2026 über einen Ausübungspreis von 0,08 AUD, wie „finanzen.net“ berichtet. Das Angebot scheint gut genug zu sein, dass sich sogar der Vorstand rege beteiligt. Bis zu 25 Prozent der Emission will jener selbst zeichnen, was auch ein Stück weit ein Vertrauensbeweis ist.

Doch trotz der hübschen Worte bleibt im Kern die Erkenntnis, dass European Lithium neuen Spielraum, spricht frische Mittel benötigt. Das muss zwar noch lange kein Todesurteil sein. Es könnte sich langfristig sogar als die richtige Option herausstellen. Für den Moment sehen die Aktionäre aber vor allem eine drohende Verwässerung, was ihnen nicht recht schmecken mag.

Im freien Fall

European Lithium Aktie Chart

Der Aktienkurs von European Lithium reagierte am Freitag mit einem herben Kurssturz. Es zog den Titel um 28 Prozent bis auf 0,335 AUD in die Tiefe. Dabei soll nicht unerwähnt bleiben, dass es zuvor massive Aufschläge zu sehen gab und auf Jahressicht noch Zugewinne von rund 800 Prozent zu erkennen sind. Dennoch zeigt sich auch einmal mehr, dass noch viel Nachholbedarf steht und der erhoffte Durchbruch auf fundamentaler Seite auf sich warten lässt.

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