Ethereum: Das macht jetzt Hoffnung!

Ethereum hat am Montag stark korrigiert. Die Marktreaktion zeigt die Sensibilität von Krypto-Assets gegenüber globalen Zinserwartungen.

Auf einen Blick:
  • Starker Kursrückgang um über 6 Prozent
  • Japanische Zinsaussichten als Auslöser
  • Charttechnisch angeschlagenes Bild
  • MACD-Indikator zeigt Kaufsignal

Der Kryptomarkt hat einen weiteren rabenschwarzen Montag hinter sich. Die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum verlor 6,5 Prozent, in der Spitze sogar mehr als 7 Prozent.

Mögliche Zinserhöhungen in Japan

Bereits in der Nacht begannen die Kurse zu purzeln – mit Eröffnung der asiatischen Börsenplätze. Auslöser für den Flash Crash dürften diesmal Aussagen von japanischen Notenbankern gewesen sein, wonach es schon bald zu Zinserhöhungen der Bank of Japan kommen könnte.

Ethereum Chart

Das wiederum würde den japanischen Yen kurzfristig attraktiver machen und daher wohl zu einem Kapitalabfluss aus US-Staatsanleihen führen. Was den internationalen Anleihemarkt destabilisieren könnte. Die Folgen einer Auflösung der sogenannten Yen-Carry-Trades an den Finanzmärkten hatten sich bereits im August 2024 gezeigt, als die Märkte kurzfristig stark unter Druck gerieten.

Geldpolitik im Fokus

Die starke Marktreaktion zeigt, dass Kryptowerte sehr sensibel auf geldpolitische Veränderungen reagieren – nicht nur in den USA, sondern auch global gesehen. In den USA gilt eine Zinssenkung am 10. Dezember mittlerweile als fast schon ausgemachte Sache, dennoch wird es auf den Ton von Fed-Chef Powell bei der abschließenden Pressekonferenz ankommen, wie die Märkte reagieren.

Wie geht es für Ethereum weiter?

Ethereum notiert unweit seines letzten Tiefs vom 21. November bei 2.621 Dollar, hält sich aber weiter im Unterstützungsbereich von 2.700/2.800 Dollar. Rutscht ETH unter das November-Tief, könnten sich die Verkäufe bis zum Juni-Tief bei 2.115 Dollar ausweiten.

Das Chartbild ist massiv angeschlagen, was auch an einem Todeskreuz (Death Cross) sichtbar wird, dass sich kürzlich gebildet hat. Allerdings könnte dies auch auf einen möglichen Boden hindeuten.

Gerade mit Blick auf den MACD gibt es Hoffnung. Dieser hat seine Signallinie nach oben durchkreuzt, was ein Kaufsignal zur Folge hat. Auf einem ähnlich niedrigen Niveau geschah dies letztmals im Juni 2022, dem Tiefpunkt des aktuellen Bullenmarktes – sofern dieser noch intakt ist.

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