Ethereum hat sich in den letzten Wochen wieder deutlich erholt. Seit dem Tief vom 21. November bei 2.621 Dollar ist die zweitgrößte Kryptowährung um mehr als 26 Prozent gestiegen. Zum Vergleich: Der Bitcoin hat in dieser Zeit nur um 14,5 Prozent aufgewertet, was eine deutliche Outperformance seitens ETH signalisiert.
Bitcoin-Dominanz gesunken
Da zusammen mit Ethereum auch andere Altcoins zulegen konnten, ist die Bitcoin-Dominanz zuletzt gesunken. Einige Experten sehen darin erste Anzeichen einer beginnenden Altcoin Season, die es im aktuellen Zyklus noch nicht gegeben hat.
Ethereum Chart
Ein wichtiger Kurstreiber war zuletzt die Erwartung einer Zinssenkung der Fed bei ihrer abschließenden Notenbanksitzung im Dezember. Nun ist der Tag gekommen, an dem die obersten Währungshüter der USA über den weiteren geldpolitischen Kurs beraten ihre Zinsentscheidung bekannt geben. Fast 90 Prozent der Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Zinsen ein weiteres Mal um 25 Basispunkte gesenkt werden.
Gibt es Signale für QE?
Doch noch wichtiger könnte der weitere geldpolitische Ausblick sein. Dazu könnte Fed-Chef Powell Signale für eine expansivere Geldpolitik senden, nachdem das Programm der quantitativen Straffung (QT) zum 01. Dezember beendet wurde.
Auf diese Weise würde noch mehr Liquidität in den Markt fließen, was in der Vergangenheit meist der wichtigste Preistreiber im Kryptosektor war.
Wie geht es für Ethereum weiter?
Das Chartbild hat sich zuletzt spürbar aufgehellt: Der Abwärtstrend seit dem Oktober-Hoch wurde durchbrochen, außerdem gelang der Sprung zurück über die 3.000-Dollar-Marke. Aktuell testet ETH die 50-Tage-Linie (SMA50). Darüber wartet mit der 200-Tage-Linie (SMA200) bei 3.330 Dollar ein weiterer Widerstand.
Werden die beiden gleitenden Durchschnitte überwunden, dürfte die Rallye erst so richtig losgehen.
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