Der Erdgasmarkt zeigt sich aktuell äußerst volatil und reagiert sensibel auf die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten. Die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und Iran haben die Energiemärkte in Aufruhr versetzt und Erdgas als strategischen Rohstoff wieder verstärkt in den Fokus gerückt.
Straße von Hormus wird zum Nadelöhr
Die Straße von Hormus entwickelt sich zum neuralgischen Punkt der globalen Energieversorgung. Etwa 20 Prozent des weltweiten Flüssigerdgases (LNG) passieren diese strategisch bedeutsame Meerenge. Qatar hat bereits LNG-Tanker angewiesen, außerhalb der Straße zu warten, bis sie zum Beladen bereit sind. Diese Vorsichtsmaßnahme verdeutlicht die prekäre Lage und zeigt, wie schnell Lieferketten unterbrochen werden können.
Europäische Erdgaspreise reagierten prompt auf diese Entwicklungen. Die Benchmark-Futures stiegen zeitweise auf über 40 Euro pro Megawattstunde – den höchsten Stand seit April. Obwohl US-Präsident Donald Trump kürzlich erwähnte, dass Iran Verhandlungen suche, bleiben die Märkte nervös. Jede Eskalation könnte zu Angriffen auf Tanker oder gar zur Schließung der Straße von Hormus führen.
Erdgas als Öl-Substitut gewinnt an Bedeutung
Die aktuellen Ereignisse unterstreichen Erdgas‘ wachsende Rolle als Alternative zu Öl. Anders als beim schwarzen Gold zeigt sich der Erdgasmarkt fundamental enger, was zu stärkeren Preisreaktionen führt. Analysten prognostizieren, dass Gaspreise relativ stärker als Rohöl performen sollten, da der globale Erdgasmarkt grundlegend knapper ist als der Ölmarkt.
Diese Entwicklung spiegelt einen strukturellen Wandel wider. Erdgas etabliert sich zunehmend als bevorzugter Energieträger für die Stromerzeugung und industrielle Anwendungen. In den USA beispielsweise verbrauchte der Stromsektor 2022 rekordverdächtige 32,1 Milliarden Kubikfuß täglich. Dieser Trend verstärkt sich durch den Boom bei Rechenzentren und künstlicher Intelligenz, die zuverlässige Energiequellen benötigen.
WisdomTree Natural Gas - EUR Daily Hedged Chart
Direkter Marktzugang
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