Equinor bekommt im US-Geschäft Gegenwind: Die amerikanische Regierung hat heute einen Arbeitsstopp für mehrere Offshore-Windprojekte angeordnet. Betroffen sind fünf Vorhaben, für die der norwegische Energiekonzern bereits Genehmigungen erhalten hatte. Equinor erklärte, man prüfe derzeit die Auswirkungen der Entscheidung.
Fünf Projekte vorerst gestoppt
Der Eingriff kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Equinor sein Engagement bei erneuerbaren Energien ausbauen will. Offshore-Windparks vor der US-Küste gelten als wichtiger Wachstumsmarkt – entsprechend heikel ist eine Zwangspause mitten in der Umsetzung. Welche konkreten Projekte betroffen sind und wie weit sie jeweils fortgeschritten sind, ließ das Unternehmen offen.
Auch die Hintergründe bleiben zunächst vage. Ein Arbeitsstopp kann auf neue regulatorische Prüfungen, Auflagen oder umweltrechtliche Fragen zurückgehen. Für Equinor ist entscheidend, ob es sich um eine kurze Unterbrechung handelt oder ob daraus langfristige Verzögerungen entstehen.
Risiko für Zeitplan und Kosten
Welche finanziellen Folgen drohen, ist auf Basis der aktuellen Informationen schwer zu beziffern. Offshore-Wind gilt als besonders kapitalintensiv – jede Verzögerung kann Zeitpläne, Lieferketten und Kalkulationen durcheinanderbringen, vor allem wenn bereits Investitionen geflossen sind oder Verträge mit Dienstleistern laufen.
Equinor setzt seit Jahren darauf, das Öl- und Gasgeschäft durch erneuerbare Sparten zu ergänzen, die USA spielen dabei eine Schlüsselrolle. Anleger werden deshalb genau hinsehen, ob der Konzern bald Details zu den betroffenen Projekten nennt – und ob es Ausweichpläne gibt, falls der Stopp länger anhält.
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