Enphase Energy schlägt ein großes Kapital in der Solarbranche: Das Unternehmen hat eine erweiterte Safe-Harbor-Vereinbarung mit einem führenden Anbieter von Drittanbieter-Besitzmodellen (TPO) abgeschlossen.
Info: Das TPO-Geschäft (Third-Party Ownership) im Solarbereich ist ein Finanzierungsmodell, bei dem nicht der Eigentümer eines Gebäudes, sondern ein externer Investor (Dritter) die Solarenergieanlage finanziert und betreibt. Dies ermöglicht es Hausbesitzern oder Unternehmen, Solarstrom zu nutzen, ohne die hohen Anfangsinvestitionen in die Solaranlage selbst tätigen zu müssen
Diese TPO-Modelle umfassen Leasing- und Stromabnahmeverträge (PPA) für Eigenheimbesitzer. Der neue Deal folgt auf ein vorheriges Geschäft, das nach dem „One Big Beautiful Bill Act“ im Juli 2025 bekannt gegeben wurde, und zeigt Enphase’s starke Bindung zu etablierten TPO-Partnern.
Enphase Energy Aktie Chart
Das ist der Nutzen für Enphase Energy
Die Vereinbarung soll Enphase rund 55 Millionen Dollar in den letzten Monaten des Jahres 2025 und dem ersten Quartal 2026 einbringen. Der Großteil dieser Einnahmen wird bereits im ersten Quartal verbucht.
Safe-Harbor-Vereinbarungen sind entscheidend, um die Berechtigung für Steuervergünstigungen zu sichern und das Risiko zukünftiger politischer Veränderungen zu verringern. Enphase bietet Flexibilität, da es Safe-Harbor-Strategien unter verschiedenen Steuerregeln unterstützen kann.
Solar Power: Made in USA
Durch die Vereinbarung soll die Nachfrage nach Mikro-Wechselrichtern angeheizt werden, die hauptsächlich in den USA produziert werden. Diese Geräte erfüllen auch die Anforderungen für den Bonussteuerabzug bei inländischen Inhalten, wenn sie mit US-gefertigten Solaranlagen kombiniert werden.
Enphase plant, ähnliche Vereinbarungen in den kommenden Monaten zu treffen, was auf eine wachsende Nachfrage und eine starke Expansion des Unternehmens hinweist. Die verstärkte Produktion in den USA soll den Weg für eine höhere Marktdurchdringung ebnen.
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