Energiekontor: Darum ist der Aktienrückkauf wirkungslos!

Energiekontor taumelt: Der Aktienkurs ist aus der Sicht eines halben Jahres um über 30 Prozent im Minus. Und nun flieht noch ein Großinvestor.

Auf einen Blick:
  • Union Investment reduziert Anteile
  • Rückkaufprogramm verpufft wirkungslos
  • Gewinnwarnung belastet zusätzlich
  • Operative Fortschritte werden von Projektverzögerungen und Unsicherheiten überschattet

Momentan liegt die Aktie von Energiekontor bei knapp über 33,50 Euro. Mitte August notierte sie noch bei 53,40 Euro. Damit hat sich die Erholung der Aktie erledigt und der Abwärtstrend ist weiter intakt.

Energiekontor ist ein deutsches Unternehmen, das auf den Bau und Betrieb von Windparks spezialisiert ist und sich auf erneuerbare Energien fokussiert. Die Energiekontor-Aktie ist im SDax notiert.

Energiekontor Aktie Chart

Ein klarer Vertrauensverlust

Der Großinvestor Union Investment, ein großer deutscher Investmentfondsanbieter, zieht nun die Reißleine und verlässt Energiekontor. Union verringerte seine Anteile drastisch. Das ist ein klarer Vertrauensverlust.

Dieser Rückzug von Union Investment trifft Energiekontor zum falschen Zeitpunkt, denn das Unternehmen kauft derzeit eigene Aktien zurück, um den Sinkflug des Kurses zu stoppen. Doch das hilft wenig: Die Verkäufe großer Investoren überwiegen, der Kurs geht weiter runter.

Energiekontor: Der Negativtrend hält an

Energiekontor selbst gibt sich Mühe und kauft zwischen Juli und November 20.870 eigene Aktien zurück, aber die erhoffte Stabilisierung bleibt aus. Die Bilanz: Rückkäufe laufen ins Leere, der Druck auf die Aktie bleibt hoch. Die Nachricht, dass Union Investment nun unter die 3-Prozent-Marke gefallen ist, verstärkt den Negativtrend.

Das alles passiert trotz einiger Fortschritte im operativen Bereich. Drei Windparkprojekte sind auf Kurs, doch eine drastische Gewinnwarnung wirft einen Schatten auf die Zukunft. Das Unternehmen musste die Prognose für das Ergebnis stark nach unten korrigieren – von 70 Mio. auf gerade mal 30 Mio. Euro. Verzögerungen bei Projekten und unklare Rahmenbedingungen verzögern die Einnahmen.

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