ENEL-Aktie: Rauf oder runter?

Mit einem Kursverlust von gut 2% ist die ENEL-Aktie am Mittwochvormittag der schwächste Wert im Euro Stoxx 50. Geht die jahrelange Kursrallye zu Ende?

Auf einen Blick:
  • RBC Bank mit Rating-Downgrade
  • DZ Bank sieht weiteres Upside
  • Anhebung der Gewinnprognose für 2025

Mit einem Kursverlust von gut zwei Prozent ist die ENEL-Aktie am Mittwochvormittag der schwächste Wert im europäischen Leitindex Euro Stoxx 50. Geht die jahrelange Kursrallye des italienischen Energieversorgers damit ihrem Ende zu?

Unterschiedliche Analystenmeinungen

Wenn es nach dem Urteil der kanadischen Bank RBC geht, dann lautet die Antwort „Ja“. Die RBC-Analysten stuften die ENEL-Aktie von „Sector Perform“ auf „Underperform“ ab und sehen mit einem Kursziel von acht Euro ein Downside von ca. zehn Prozent für den italienischen Konzern.

Grund für die Rating-Verschlechterung sind regulatorische Unsicherheiten auf dem Heimatmarkt Italien und drohende Probleme in Brasilien. In Italien könnte ENEL die Erhöhung der regulatorischen Vermögensbasis einen Milliardenbetrag kosten. In Brasilien gibt es laut RBC-Analyse erhebliche Risiken bei der Verlängerung der Konzession in Sao Paolo.

Gar anders die Sichtweise der deutschen DZ Bank. Sie empfiehlt die ENEL-Aktie zum Kauf und erhöhte das Kursziel deutlich von 8,80 auf zehn Euro.

Grund für den Optimismus der DZ-Ananlysten ist die erst kürzlich erfolgte Anhebung der Gewinnprognose für das Gesamtjahr. ENEL sieht den bereinigten Nettogewinn im laufenden Jahr inzwischen über der bisherigen Prognosespanne zwischen 6,7 und 6,9 Milliarden Euro.

Ein Must-have für Dividendenanleger

Vor allem für Dividendenanleger ist die ENEL-Aktie ein Must-have im Depot. Mit einer Dividendenrendite von aktuell knapp über fünf Prozent und einem durchschnittlichen jährlichen Dividendenwachstum von rund neun Prozent gehört der italienische Energieversorger zu den solidesten Gewinnausschüttungen unter den europäischen Großkonzernen.

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