Elliott steigt bei Workday ein – Aktie legt kräftig zu

Workday-Aktie steigt nach Elliott-Einstieg. KI-Offensive, Zukäufe und starke Prognosen sorgen für Rückenwind.

Auf einen Blick:
  • Elliott investiert über 2 Mrd. USD in Workday
  • Starkes Wachstum mit KI-Produkten und Sana-Übernahme
  • Finanzziele bis 2028: 12–15% Umsatzplus, 33–36% Marge

Ein 2-Milliarden-Dollar-Investment sorgt für Aufsehen: Der aktivistische Investor Elliott Investment Management hat sich kräftig bei Workday eingekauft – und der Kurs zog vorbörslich prompt um rund 5% an. Für die Aktie des US-Softwarehauses, das sich auf Personal- und Finanzlösungen spezialisiert hat, ist das ein starkes Signal. Ob der Vorstand ebenfalls glücklich über das Engagement ist, steht auf einem anderen Blatt. Elliott-Chef Paul Singer ist bekannt dafür, reichlich Druck auf das Management auszuüben, wenn er unerschlossenes Wachstum wittert.

Investor Elliott als Beschleuniger

Durch die Beteiligung wird Elliott zu einem der größten Anteilseigner. Der Zeitpunkt scheint mit Bedacht gewählt zu sein: Workday hat kürzlich Fortschritte in den Bereichen Kundenbindung, Profitabilität und internationales Geschäft gemacht. Auf dem Analystentag bekräftigte CEO Carl Eschenbach das Ziel, Workday zur führenden KI-Plattform für HR und Finance zu entwickeln.

Expansion durch KI und Übernahmen

Besonderes Augenmerk liegt dabei auf künstlicher Intelligenz. Heute nutzen bereits 75% der Kunden die KI‑Funktionen von Workday, und das Volumen der KI‑gestützten Produkte wächst jährlich um über 50%. Workday festigt seine Stellung mit der 1,1 Milliarden Dollar schweren Übernahme von Sana Labs: Das Start-up entwickelt eine KI-gestützte Unternehmensplattform, die in Zukunft als „neue Eingangstür“ zu Workday dienen soll.

Workday Aktie Chart

Analysten sind vom Finanzrahmen überzeugt

Während der Präsentation von CFO Zane Rowe wurden ambitionierte Zielvorgaben bekanntgegeben: Bis 2028 soll der jährliche Umsatz aus Abonnements um 12–15 % zunehmen, und die operative Marge soll auf 33–36 % anwachsen. Hinzu kommt ein Aktienrückkauf in Höhe von 5 Milliarden Dollar, der sich in aller Regel kursstützend und zum Vorteil der investierten Anleger auswirkt.

Workday setzt neben KI und Akquisitionen auch auf starke Partnerschaften. Es wurden bereits enge Kooperationen mit Microsoft, Salesforce, Databricks und Snowflake etabliert. Diese sollen den Zugang zu Daten erweitern und die Nutzung der Workday-Plattform beschleunigen.

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