Eli Lilly-Aktie: Milliarden-Offensive für Abnehmpille Orforglipron

Eli Lilly baut für 6,5 Mrd. USD ein neues Werk in Texas. Im Fokus: Abnehmpille Orforglipron und weitere Medikamente.

Auf einen Blick:
  • Neues Werk in Houston für 6,5 Mrd. USD geplant
  • Produktion von Orforglipron und anderen Medikamenten
  • Konkurrenz mit Novo Nordisk im Abnehm-Markt verschärft sich

Eli Lilly macht Ernst: Der US-Pharmariese steckt 6,5 Milliarden Dollar in ein neues Werk in Houston, Texas. Dort sollen künftig kleine Molekülmedikamente produziert werden – allen voran Orforglipron, eine Abnehmpille, die das Potenzial hat, den Markt für Gewichtsreduktion zu revolutionieren.

Riesiges Investment in Texas

Das neue Werk in Houston ist eines von vier US-Standorten, die Lilly bis Ende des Jahres ankündigen will. Insgesamt läuft ein Investitionsprogramm von 50 Milliarden Dollar. Allein in Texas entstehen 4.600 Bau- und Fertigungsjobs, später sollen über 600 hochqualifizierte Arbeitsplätze dauerhaft besetzt werden. Neben Orforglipron will Lilly dort auch Wirkstoffe für Herz-Kreislauf, Krebs, Immun- und Nervenerkrankungen herstellen.

Eli Lilly and Company Aktie Chart

Konkurrenzkampf mit Novo Nordisk

Lilly und Rivale Novo Nordisk liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen im milliardenschweren Adipositas-Markt. Novo hat seine orale Variante des Blockbusters Wegovy bei der FDA eingereicht, Lilly will noch dieses Jahr die Zulassung für Orforglipron beantragen. Wer zuerst und in der größten Verbreitung verfügbar ist, wird sich aller Voraussicht nach einen Wettbewerbsvorteil verschaffen können. Denn die Nachfrage nach wirksamen, leicht einzunehmenden Mitteln ist enorm.

Standortfaktor USA

Für die USA bedeutet die Investition, dass es neben neuen Jobs auch ein Stück Versorgungssicherheit gibt. Lilly setzt auf Onshoring, indem es wichtige Produktionsketten ins eigene Land zurückverlagert. Dabei sollen hochmoderne Technologien im Bauwesen zum Einsatz kommen. Dazu zählen zum Beispiel die KI-gestützte Fertigung oder eine digitale Automatisierung. Lilly will damit nicht nur die Bauqualität sichern, sondern auch die Kosten dämpfen. Denn das Werk soll Geld für den Konzern verdienen und nicht zum Kostenfass ohne Boden mutieren.

Eli Lilly-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Eli Lilly-Analyse vom 24. September liefert die Antwort:

Die neusten Eli Lilly-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Eli Lilly-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Eli Lilly: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)