Electronic Arts-Aktie: Aus dem Nichts!

Ein Investorenkonsortium mit Silver Lake und Saudi-Arabien plant angeblich eine Übernahme von Electronic Arts für bis zu 50 Milliarden Dollar. Die Aktie reagierte mit 15 Prozent Kursgewinn.

Auf einen Blick:
  • Übernahmegerüchte um EA für 50 Milliarden Dollar
  • Aktie springt um 15 Prozent auf Allzeithoch
  • Konsortium mit Silver Lake und Saudi-Arabien
  • Potenzial für Gewinnmitnahmen nach starkem Anstieg

Übernahmefantasien gehören im derzeitigen Marktumfeld schon fast zum Alltag. Den Spielepublisher Electronic Arts (EA) hatte bisher aber in dieser Hinsicht wohl kaum jemand auf dem Schirm. Schließlich entwickelte der Aktienkurs sich in diesem Jahr hervorragend und das Unternehmen strahlte nicht unbedingt den Charme eines Übernahmekandidaten aus.

Laut „Wall Street Journal“ scheint sich dennoch ein Konsortium von Investoren, darunter Silver Lake und der Saudi-Arabische Staatsfonds, für EA zu interessieren. Gerüchteweise sollen bis zu 50 Milliarden US-Dollar gezahlt werden, um EA von der Börse zu nehmen. Was im Anschluss mit dem Spielegiganten passieren mag, scheint noch offen zu sein.

Die EA-Aktie springt an

Obschon es noch keine offizielle Ankündigung gibt, stellten die Anleger sich am Freitag schon mal auf die potenzielle Neubewertung ein. Die EA-Aktie sprang um knapp 15 Prozent in die Höhe; die Marktkapitalisierung legte auf etwas mehr als 48 Milliarden Dollar zu. Zeitweise konnte bei 197,33 Dollar sogar ein frisches Allzeit-Hoch markiert werden.

Electronic Arts Aktie Chart

Noch ist die Angelegenheit allerdings mit Vorsicht zu genießen. Denn es ist nicht das erste Mal, dass Übernahmegerüchte rund um EA die Runde machen. In der Vergangenheit ist daraus allerdings nie etwas geworden. Sollte es auch dieses Mal bei Gerüchten bleiben, könnte ein herbe Korrektur drohen.

Zeit für Gewinnmitnahmen?

Die frischen Fantasien bringen EA eine angenehm hohe Bewertung ein, die vom mutmaßlichen Übernahmepreis nicht weit entfernt ist. Aus Anlegersicht könnte das ein interessanter Zeitpunkt für Gewinnmitnahmen sein. Denn selbst wenn die Gerüchte sich bestätigen sollte, wäre der Verkaufserlös wahrscheinlich nur unwesentlich höher. Selbstredend bleibt aber auch die Möglichkeit, dass das Gebot noch steigen könnte oder sich ein weiter potenzieller Käufer einschaltet. Wer die maximalen Chancen ausreizen möchte, muss dafür aber wie immer auch ins Risiko gehen.

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