Elastic-Aktie: Die Skepsis überwiegt!

Trotz Umsatzwachstum von 16% und angehobener Prognose stürzt die Elastic-Aktie um 11,5% ab, da sich der Quartalsverlust auf 51,2 Millionen Dollar nahezu verdoppelt hat.

Auf einen Blick:
  • Elastic steigert Umsatz um 16 Prozent auf 423 Millionen Dollar im Q2 2026
  • Verlust verdoppelt sich auf 51,2 Millionen Dollar, Aktie verliert 13 Prozent
  • Rekord-Deals: Zwei Verträge über 20 Millionen Dollar abgeschlossen
  • Jahresprognose auf 1,715 bis 1,721 Milliarden Dollar angehoben

Auf den ersten Blick wirken die neuen Zahlen von Elastic gar nicht so schlecht. Das Unternehmen hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 einen Umsatz von 423 Millionen Dollar erzielt, was einem Wachstum von 16 Prozent entspricht. Die Prognose wurde angehoben, sowohl für das laufende Quartal als auch für das Gesamtjahr. Doch die Börse reagierte mit einem vorbörslichem Kursrutsch von 11.5 Prozent. Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch aussieht, hat einen klaren Grund.

Der Verlust hat sich im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Statt 25,4 Millionen Dollar stehen jetzt 51,2 Millionen Dollar Minus in den Büchern. Das schreckt Investoren ab, selbst wenn CEO Ashutosh Kulkarni von einem „herausragenden Quartal“ spricht. Mehr als 30 Verträge mit einem jährlichen Volumen von über einer Million Dollar wurden abgeschlossen, fünf davon sogar über 10 Millionen Dollar. Zwei Deals knackten sogar die 20-Millionen-Marke, ein neuer Rekord für Elastic.

Elastic N.V. Aktie Chart

KI treibt das Geschäft, aber die Verluste auch

Die Wachstumsstory von Elastic dreht sich um künstliche Intelligenz. Das Unternehmen hat neue Produkte wie den Agent Builder und Streams vorgestellt, die auf KI-gestützte Lösungen setzen. Die Übernahme von Jina AI soll die Fähigkeiten im Bereich multilinguale und multimodale Embeddings stärken. CFO Navam Welihinda betonte die „breite Nachfrage“ und hob die Jahresziele an. Für das Gesamtjahr 2026 erwartet Elastic nun Umsätze zwischen 1,715 und 1,721 Milliarden Dollar, 18 Millionen Dollar mehr als zuvor prognostiziert.

Doch die Investoren bleiben skeptisch. Trotz der angehobenen Prognose und der starken Auftragslage überwiegt die Sorge um die Profitabilität. Die operative Marge liegt zwar bei soliden 16,5 Prozent auf bereinigter Basis, aber die tatsächlichen Verluste steigen weiter. Das Management plant, mehr als 50 Prozent des 500-Millionen-Dollar-Rückkaufprogramms im laufenden Geschäftsjahr zu nutzen. Ob das ausreicht, um das Vertrauen zurückzugewinnen, bleibt abzuwarten. Die nächsten Quartale müssen zeigen, ob Elastic den Spagat zwischen Wachstum und Profitabilität schafft.

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