Erfolgsmeldung für die kanadischen E3 Lithium: Das Unternehmen hat in seiner Phase-1-Demonstrationsanlage erfolgreich batteriefähiges Lithiumcarbonat produziert. Noch befinden wir uns weit von der Marktreife entfernt. Aber immerhin konnte die Lithiumfirma zeigen, dass sie nicht nur graue Theorie verkauft, sondern an einem funktionierenden Produkt entwickelt.
Alles aus einer Hand – vom Sole bis zur Batterie
E3 nutzt einen Prozess, der vollständig integriert ist. Aus Sole wird Lithiumchlorid gewonnen, das anschließend gereinigt und zu Lithiumcarbonat verarbeitet wird. Mit einer Reinheit von 99,7% erreicht das Material bereits jetzt Batterie-Qualität. Für Kunden bedeutet das: E3 kann Proben liefern, die für erste Abnahmeverträge („offtake agreements“) in Frage kommen. Genau diese Verträge sind später entscheidend, um das Großprojekt in Alberta zu finanzieren.
Die Bedeutung für das Clearwater-Projekt
CEO Chris Doornbos spricht von einem „kritischen Meilenstein“. Und in der Tat: Mit dem Clearwater-Projekt verfügt E3 über eine ausgewiesene Reserve von 1,13 Millionen Tonnen Lithiumcarbonat-Äquivalent (LCE). Der Vorsteuer-NPV (Nettobarwert des Projekts) liegt bei 5,2 Milliarden Dollar, die erwartete Rendite bei 29,2%. Solche Zahlen machen klar, warum Investoren hinschauen – vorausgesetzt, der Schritt von der Entwicklung zur industriellen Produktion gelingt.
Phase 2 wird entscheidend
E3 ist noch nicht am Ziel angekommen. In Phase 2 werden Produktions- und Injektionsbrunnen gebohrt, um die Lithiumgewinnung aus dem Reservoir unter realen Bedingungen zu prüfen. Die Daten, die sie erfassen, werden direkt in die Machbarkeitsstudie aufgenommen, und diese Studie ist die Grundlage für eine seriöse Investitionsentscheidung. Bis zu diesem Zeitpunkt ist die Aktie ein typischer Entwicklungswert: großes Potenzial, aber auch Risiken, die man beachten sollte.
E3 Lithium Limited Aktie Chart
Rohstoff im Aufwind
Der Zeitpunkt könnte dennoch kaum besser sein. Als Schlüsselfaktor der Energiewende bleibt Lithium unverzichtbar; die Nachfrage nach Batterie-Rohstoffen wächst mit jedem neuen Elektroauto. Die geografische Konzentration der Förderung, vor allem in Südamerika und Australien, macht sie jedoch gleichzeitig strategisch verwundbar. Kanada als neuer Produzent könnte hier für dringend benötigte Diversifizierung sorgen. Genau darauf setzt E3.
Die Aktie profitiert klar vom Rückenwind der Branche und vom jüngsten Meilenstein. Aber: Entwicklungsgesellschaften wie E3 verbrennen in frühen Phasen viel Kapital, ohne kurzfristige Gewinne generieren zu können. Erst wenn Abnahmeverträge gesichert und die Finanzierung für die kommerzielle Anlage steht, kann der Markt die Bewertungsfantasie wirklich in harte Zahlen übersetzen.
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