In den letzten drei Jahren überzeugte die DWS-Aktie mit einer hervorragenden Performance. Doch seit drei Wochen schafft es die Vermögensverwaltung der Deutschen Bank nicht mehr über die 50 Euro-Marke. Was steckt hinter der plötzlichen Kursschwäche der DWS-Aktie?
Was steckt hinter der Kursschwäche?
Konkrete Auslöser für die aktuelle Kursschwäche gibt es keine von Unternehmensseite. Es dürfte aber die zunehmende Wettbewerbsintensität auf dem deutschen und europäischen Markt für Vermögensverwaltung sein, der der DWS-Aktie neuerdings zu schaffen macht. Neobroker wie Scalable Capital und Trade Republic konnten mit ihren attraktiven Angeboten Hunderttausende Kunden gewinnen und machen sich zunehmend im Asset Management breit.
Und auch aus Übersee wird die Konkurrenz stärker. Robinhood, einer der größten Broker aus den USA, weitet sein Angebot in Europa massiv aus.
Das Analysehaus Exane BNP Paribas sieht deshalb kein weiteres Aufwärtspotenzial mehr für die DWS-Aktie. Die Exane-Experten stuften die Aktie auf „Underperform“ ab und sehen einen fairen Wert, der ca. zehn Prozent unter dem aktuellen Kursniveau liegt.
Anders die Sichtweise der US-Großbank JPMorgan. Ihre Analysten glauben an eine Kurssteigerung der DWS-Aktie auf 51,50 Euro, was einem Upside von ca. zehn Prozent entspricht.
Die Dividendenrendite überzeugt nicht mehr
Auch für Dividendenjäger ist die DWS-Aktie nicht mehr so spannend wie in den vergangenen Jahren. Die Dividendenrendite betrug zuletzt ca. 4,6 Prozent. Für einen Finanzdienstleister ist das kein berauschend hoher Wert. Es gibt interessantere Alternativen aus dem Bankwesen mit höheren Dividendenrenditen.
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