Duolingo-Aktie: Fallengelassen!

Trotz übererfüllter Quartalserwartungen verliert die Duolingo-Aktie massiv an Wert. Grund sind der umstrittene KI-Strategiewechsel und eine Fokussierung auf Nutzerwachstum statt Monetarisierung.

Auf einen Blick:
  • Über 40 Prozent Kursverlust binnen vier Wochen
  • Strategiewechsel zu KI und Nutzerwachstum
  • Über eine Milliarde Nutzer als langfristiges Ziel
  • Aktienkurs weit unter Allzeithoch notiert

Duolingo ist in den letzten Monaten in so manches Fettnäpfchen getreten. Wenig Begeisterung erntete das Unternehmen unter den Nutzern mit seiner Entscheidung, bei seinen Sprachlern-Apps voll und ganz auf Künstliche Intelligenz zu setzen und Stellen rigoros zu kürzen. Bei den Zahlen machte sich das allerdings noch nicht bemerkbar.

Tatsächlich konnte Duolingo kürzlich mit seinen Quartalsergebnissen die Erwartungen der Märkte übertreffen. Dennoch befindet die Aktie sich in einer heftigen Korrektur und auch das Vertrauen der Anleger scheint zu schwinden. Für große Enttäuschung sorgte der US-Konzern mit einer neuen Strategie, bei der die Monetarisierung etwas in den Hintergrund rückt.

Duolingo träumt von Milliarden Nutzern

Das Nutzerwachstum soll in Zukunft an erster Stelle stehen und Investitionen könnten die Margen erst einmal belasten, ließ das Management wissen. Darin sehen Analysten einen eher riskanten Ansatz. Doch Duolingo träumt davon, in Zukunft über eine Milliarde Nutzer auf der eigenen Plattform zu haben. Zuletzt reichte es mit rund 130 Millionen Nutzern nur für einen Bruchteil dessen.

Obschon Duolingo letztlich Wachstum in Aussicht stellt, werden die Zweifel am KI-Modell größer und der Strategieschwenk trifft an der Börse größtenteils auf Ablehnung. So kommt es, dass die Aktie trotz guter Ergebnise in den letzten vier Wochen um über 40 Prozent in die Tiefe rauschte. Am Donnerstag landete der Kurs zu Handelsschluss bei 186,54 US-Dollar. Der Abstand zum Allzeit-Hoch bei 544,93 Dollar fällt massiv aus.

Duolingo Registered (A) Aktie Chart

Der falsche Weg?

Trotz des jüngsten Schwächeanfalls blickt Duolingo noch auf eine Erfolgsstory zurück. Doch statt sich auf eben die Faktoren zu konzentrieren, welche diese erst ermöglichten, steht beim Unternehmen ein radikaler Umbau mit ungewissen Erfolgsaussichten an. Beeindrucken lässt sich das Management bisher weder von Kursverlusten, noch von diversen Shitstorms in den sozialen Medien. Daraus entsteht das ungute Gefühl, dass man es sich am Ende des Tages mit jedem verscherzt und ziemlich alleine dastehen könnte.

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