Duolingo-Aktie: Das ist bitter!

Duolingo übertrifft Gewinnerwartungen deutlich, doch schwächere Prognosen für das vierte Quartal lassen die Aktie um über 20 Prozent einbrechen.

Auf einen Blick:
  • Duolingo-Aktie fällt nachbörslich um bis zu 20 % trotz starkem Gewinnsprung auf 5,95 Dollar je Aktie
  • Q4-Bookings-Prognose von 329,5-335,5 Mio. Dollar verfehlt Analystenschätzungen von 344,1 Mio. Dollar deutlich
  • Management kündigt strategischen Wechsel zu langfristigen Initiativen an, Verlangsamung des Nutzerwachstums erwartet
  • Geopolitische Risiken in China und mögliche Belastungen bis 2026 belasten die Anlegerstimmung

Was für ein Absturz! Die Aktie von Duolingo verliert nachbörslich mehr als 20 %, obwohl das Unternehmen eigentlich starke Zahlen vorgelegt hat. Der Gewinn je Aktie schoss im dritten Quartal auf 5,95 Dollar nach oben, verglichen mit nur 0,49 Dollar vor einem Jahr. Die Analysten hatten lediglich 0,76 Dollar erwartet. Ein klarer Beat also.

Doch die Börse interessiert sich nicht für die Vergangenheit, sondern für die Zukunft. Und genau da liegt das Problem. Duolingo rechnet im vierten Quartal mit Bookings zwischen 329,5 und 335,5 Millionen Dollar. Die Erwartung der Analysten lag jedoch bei 344,1 Millionen Dollar. Diese Lücke von rund 10 Millionen Dollar reicht offenbar aus, um die Aktie regelrecht abstürzen zu lassen.

Duolingo, Inc. Aktie Chart

Kurswechsel sorgt für Unsicherheit

Der Vorstand versucht zu beschwichtigen. CEO Luis von Ahn spricht von einer Verschiebung hin zu längerfristigen Initiativen. Die täglichen aktiven Nutzer wuchsen im September und Oktober noch um rund 30 % im Jahresvergleich, doch für das vierte Quartal wird eine Verlangsamung erwartet. CFO Matthew Skaruppa räumt ein, dass dieser Effekt möglicherweise bis ins Jahr 2026 hinein spürbar bleiben könnte.

Hinzu kommen Risiken im wichtigen chinesischen Markt, die der CEO offen anspricht. Für das Gesamtjahr peilt Duolingo Bookings von knapp 1,2 Milliarden Dollar an, mit einer EBITDA-Marge von 29 %. Die langfristige Story mag intakt sein, doch kurzfristig müssen Anleger jetzt erst einmal verdauen, dass die Wachstumsdynamik nachlässt. Der Kursrutsch zeigt deutlich, wie nervös der Markt bei solchen Signalen reagiert.

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