DroneShield: Anleger werden wieder mutiger!

Ein neuer Großauftrag über 49,6 Mio. AUD sorgt für Erholung der DroneShield-Aktie, nachdem Governance-Probleme den Kurs zuvor stark belastet hatten.

Auf einen Blick:
  • Neuer Großauftrag von europäischem Reseller
  • Aktie erholt sich nach starkem Kursverfall
  • Umsatzwachstum von über 1.000 Prozent im Vorquartal
  • Chartanalyse zeigt wichtige technische Widerstände

DroneShield konnte sich nach dem Kurseinbruch aufgrund der negativen Nachrichten wieder erholen und hat ein Kursplus von rund 65 Prozent erzielt. Schafft es die Aktie im Chart, diese runde Marke zu überwinden, könnte dies erneut Schwung verleihen.

Neue Aufträge sorgen für Aufschwung

Am 15. Dezember meldete DroneShield einen Auftrag über 49,6 Millionen AUD von einem langjährigen europäischen Reseller für einen militärischen Endkunden. Der Auftrag umfasst Handheld-Counter-Drone-Systeme, Zubehör wie Antennen, Stromversorgung und Transportlösungen sowie Software-Updates und Lizenzen für die Systeme. Nach Unternehmensangaben befindet sich der Großteil der Hardware bereits auf Lager, sodass sämtliche Lieferungen im ersten Quartal 2026 abgeschlossen werden sollen. Auch die gesamten Cash-Zuflüsse werden in diesem Quartal erwartet.

In Kommentaren wird darauf hingewiesen, dass Großaufträge wie dieser zunehmend zur Normalität werden und die sichtbare Pipeline in Europa und den USA die Basis für deutlich höhere Umsätze und Skaleneffekte bildet. Gleichzeitig besteht aber weiterhin ein hohes Bewertungs- und Ausführungsrisiko. Bereits im dritten Quartal 2025 lagen die Erlöse bei 92,9 Millionen AUD, was einem Plus von 1.091 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Maßgeblich verantwortlich dafür war ein großer europäischer Auftrag, ein Beispiel dafür, wie stark einzelne Deals die Zahlen und die Kursfantasie beeinflussen können.

Der aktuelle operative Rückenwind folgt auf eine sehr turbulente Phase. Ende November war die Aktie innerhalb von 30 Tagen um mehr als 52 Prozent, nachdem mehrere Governance-Themen öffentlich wurden. Dazu zählten größere Aktienverkäufe durch Top-Manager, die als Signal mangelnden Vertrauens interpretiert wurden, ein Fehler in einer Vertragsmeldung, der Korrekturen erforderlich machte, die plötzliche Demission des US-Leiters sowie die kurzfristige Absage eines Investoren-Calls, der eigentlich zur Beruhigung beitragen sollte. Medienberichte hoben hervor, dass diese Kombination das Vertrauen institutioneller Anleger deutlich belastet hat und dass die aktuelle Großauftragsmeldung dieses Defizit zwar abmildern, aber nicht vollständig ausräumen kann.

DroneShield-Aktie im Chart-Check

Aktuell befindet sich die DroneShield-Aktie wieder über der Zone, die sich aus den vorherigen Hochs ableitet. Sollte die Aktie es nun schaffen, auch die letzten Tiefs vor dem starken Anstieg zum Allzeithoch zurückzuerobern, könnte das zu weiterer Kaufkraft und weiter steigenden Kursen führen. Oberhalb dieser Marke verläuft zudem die 100-Tagelinie, die der Markt dann ebenfalls wieder überschreiten würde. Das wäre ein starkes Signal für weitere Investoren. Wichtig ist dabei, dass sich der Kurs nachhaltig über diesen Bereichen halten kann. Gelingt das nicht, könnte es erneut zu einem Rücklauf in Richtung der letzten Tiefs kommen. Hier die DroneShield-Aktie im Tageschart.DroneShield

Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/0qgm2j12/

Für den weiteren positiven Verlauf wäre es wichtig, dass der Markt über der Zone schließt und auch die Tiefs vor dem starken Anstieg zurückerobert. Gelingt das und kann sich der Kurs darüber halten, könnte sich eine Kaufchance ergeben. Ziel wären dann die letzten Hochs sowie weiter steigende Kurse.

Sollte der Markt an der aktuellen Schwelle jedoch eine Abweisung zeigen und wieder unter die letzten Tiefs fallen, würde das eher für eine Short-Chance sprechen.

Ihr Konrad

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