Der Markt spricht in Sachen DroneShield ein eindeutiges Urteil: „Weg damit“ hieß es unter der Woche offenbar. Aber: Am Freitag konnte sich die Aktie plötzlich nach sehr schwachem Beginn mit bis zu -11 % Verlust wieder raffen. Die Notierungen schafften ein Plus von 7,7 %. Die Aktie kommt dennoch am Ende einer harten Woche gerade noch einmal auf einen Wert von 0,987 Euro. Zur Einordnung: Noch vor Wochen stand die Aktie bei 3,75 Euro und ist damit um in etwa 70 % nach unten gereicht worden. Dafür gab es Gründe. Die zu bewerten allerdings ist für den Markt offenbar auch ein gehöriges Stück Arbeit.
Wie schlimm steht es um die DroneShield
Die Kursverluste gründen trotz der Rückkehr am Freitag im Laufe des Tages in erster Linie darauf, dass am Markt quasi jeder Beobachter sehen konnte, dass der Marktwert bezogen auf die aktuellen Umsätze sehr hoch angesetzt war. DroneShield ist ein Mrd.-Unternehmen gewesen, das Umsätze von vielleicht 200 bis 300 Millionen Dollar präsentieren kann. Die Notierungen standen also ohnehin schon unter deutlicher Beobachtung.
DroneShield Aktie Chart
In jüngster Zeit indes kam es zum Skandal. Insider wie vor allem der CEO des Unternehmens haben die Aktie verkauft, hier im Millionen-Bereich. Allein dieser Umstand löste einen gehörigen Abverkauf des Papiers aus. Damit nicht genug hatte die DroneShield allerdings auch angeblich irrtümlich einen neuen Auftrag vermeldet. 7,6 Millionen AUD Auftragswert waren tatsächlich entstanden, nur schon früher. Die Neuerung wiederum war einzig eine erneuerte oder bestätigte Bestellung.
Insofern waren die Märkte schon vorab ungehalten. Nun stellte sich zudem heraus, dass die o.g. Insider die Aktien nach der vermeintlich irrtümlichen Meldung, aber vor der Korrektur der Meldung verkauften. Ob dies in böser Absicht geschah, sei dahingestellt. Klar ist, dass die Märkte hier genau in diese Richtung denken oder mindestens denken, dass andere so denken. Das ist eine Musteranwendung für einen freien Fall, dessen Ende niemand kalkulieren kann.
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