DroneShield-Aktie: Das war nicht neu!

Eine Falschmeldung ließ die Aktie von DroneShield am Montag anspringen. Ein vermeintlich neuer Auftrag in Millionenhöhe war ein alter, man bedauere den Fehler.

Auf einen Blick:
  • Seit Tagen befand sich die DroneShield-Aktie im Rückwärtsgang, sprang am Montag aber plötzlich an
  • Sie reagierte offensichtlich auf einen vermeintlichen Millionenauftrag für den Drohnenabwehr-Spezialist
  • Doch das Unternehmen ruderte zurück, die gemeldete Bestellung durch die US-Regierung war nicht neu
  • Möglicherweise kam die Revidierung nicht bei jedem an – die Aktie notiert am Abend deutlich im Plus

Die Aktie von DroneShield, bis zuletzt massiv unter Druck, war furios in die neue Börsenwoche gestartet. Nachdem sie am Freitag bei 1,90 Euro geschlossen hatten, schossen die Papiere des Drohnenabwehr-Spezialisten am Montag zeitweilig bis auf 2,03 Euro. Von den zwischenzeitlich mehr als sechs Prozent Plus blieben am Abend in Frankfurt immerhin noch 3,5 Prozent übrig. Möglicherweise war eine Falschmeldung noch nicht bei allen Anlegern angekommen.

DroneShield verkündet fälschlich Millionenauftrag

Denn DroneShield hatte eine am frühen Morgen veröffentlichte ASX-Mitteilung zurückgezogen, in der Anleger fälschlicherweise darüber informiert wurden, dass das Unternehmen drei neue Verträge mit der US-Regierung im Wert von 7,6 Millionen US-Dollar abgeschlossen habe. DroneShield stellte laut Capital Brief inzwischen klar, die in der früheren Mitteilung genannten Verträge stellten keine Neuaufträge dar.

  • Es handele sich um bereits bestehende Aufträge, die aufgrund regulatorischer Aktualisierungen vom selben Kunden neu vergeben wurden
  • DroneShield erklärte demnach, die Verträge seien aufgrund eines internen Fehlers versehentlich „als Neuaufträge und nicht als überarbeitete Verträge gekennzeichnet worden“

DroneShield unternimmt nach eigenen Angaben nun Schritte, „um diesen Fehler künftig zu vermeiden“. In der ursprünglichen Meldung hieß es, es gehe um drei neue Verträge mit der US-Regierung über tragbare Drohnenabwehrsysteme im Gesamtwert von 7,6 Millionen Dollar. Der Auftrag setze DroneShields Trend zu Folgeaufträgen von US-Verteidigungskunden fort, nachdem bereits im Mai 2024 Aufträge im Wert von 5,7 Millionen US-Dollar und im September 2025 im Wert von 7,9 Millionen US-Dollar erteilt worden seien.

Falschmeldung im Netz noch lange abrufbar

Dies erwies sich als falsch, der DroneShield-Aktie aber hat es zunächst nicht geschadet. Gut möglich, dass die Revidierung bei einigen Anlegern noch gar nicht angekommen ist. Auf einigen Seiten, etwa bei drasticnews.com, war auch am Nachmittag noch vom vermeintlichen Millionenauftrag zu lesen.

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