Die Aktie von DroneShield setze ihre Erholung nach dem dramatischen Absturz seit Anfang Oktober am Montag fort. Nachdem sich die Papiere des australischen Anti-Drohnen-Spezialisten am Freitag in Frankfurt bereits von 0,92 auf 0,98 Euro verbessert hatten, durchbrachen sie zum Wochenstart wieder die Marke von einem Euro, gingen letztlich bei 1,04 Euro aus dem Handel. Ob dies eine nachhaltige Trendumkehr darstellt, muss sich allerdings erst noch weisen.
DroneShield-Management verkaufte seine Anteile
Denn zu viel Vertrauen war bei den Anlegern zuletzt zerstört worden, nachdem Vorstandsmitglieder, darunter CEO Oleg Vornik, massiv eigene Aktien verkauft hatten. Und das just zu dem Zeitpunkt, als die DroneShield-Aktie aufgrund einer Fehlinformation vor zwei Wochen einen kleinen Kurssprung hingelegt hatte. Die Anleger waren zu diesem Zeitpunkt von einem neuen US-Auftrag in Höhe von 7,6 Millionen Australischen Dollar (AUD) ausgegangen. Mitnichten.
- Es handele sich um bestehende Aufträge, die aufgrund regulatorischer Aktualisierungen vom selben Kunden neu vergeben wurden, musste man kurz darauf meingestehen
- DroneShield erklärte, die Verträge seien aufgrund eines „internen Fehlers versehentlich als Neuaufträge und nicht als überarbeitete Verträge gekennzeichnet worden“
Vom fragwürdigen Zeitpunkt der Aktienverkäufe abgesehen. „Wenn Spitzenkräfte ihre Beteiligungen reduzieren, kann das als mangelndes Vertrauen in die weitere Entwicklung interpretiert werden“, hieß es am Montag auf boersennews.de. Auch die gestiegenen Short-Positionen deuteten darauf hin, „dass ein Teil des Marktes auf weiter fallende Kurse setzt“.
DroneShield-Aktie 70 Prozent unter Rekordhoch
Und so bleibt eine Investition in DroneShield zum aktuellen Zeitpunkt ein nicht kalkulierbares Risiko. Zur Einordnung: Trotz der leichten Erholung notiert die Aktie aktuell auf dem niedrigsten Stand seit Ende Juni. Seit ihrem Rekordhoch, ausgebildet Anfang Oktober bei 3,77 Euro, hat die Aktie mehr als 70 Prozent ihres Werts eingebüßt.
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