DroneShield ist zum Wochenende erneut unfassbar schwächer geworden. Die Notierungen büßten am Freitag rund 6 % ein und kamen auf einen Kurs von nur noch 1,16 Euro. Die Aktie hat damit alle Erholungsversuche abgebrochen.
Nun kam zum Wochenende keine weitere Meldung dazu, sondern eine Schätzung. Es gibt eine Analyse, wonach die Aktie entweder unter 1 Euro fallen könne oder aber über 3 Euro steigen würde. Dies spiegelt die maximale Verunsicherung wider. Die Notierungen waren zuletzt sowohl zweistellig gefallen, als auch teils um mehr als 17 % gestiegen. Es gibt keine verlässlichen Parameter mehr. Oder?
Die Probleme sind immer noch dieselben
Der Konzern gab solange ein gutes Bild ab, wie die Notierungen sich an der Story rund um die Anti-Drohnen-Systeme entwickelten. Diese Story wird aktuell allerdings überblendet. Insider rund um den CEO hatten Aktienpakete im Umfang von über 50 Millionen AUD verkauft. Das ist ein doppelter Nackenschlag gewesen. Zum einen haben sie damit sicher dazu beigetragen, die Verunsicherung zu erhöhen. Das Aktienpaket war einfach zu groß.
Zum anderen entstand plötzlich der Verdacht, dass dies genau geschehen sei, als ein Auftrag sich als falsche Meldung entpuppte. Die Unternehmung hatte angegeben, irrtümlich einen schon bestehenden Auftrag als neuen Auftrag auszugeben. Dieser Zufall wurde an den Börsen sicher nicht gefeiert, die Kurse fielen.
„Glück“ für die Insider, dass sie ihre Aktien da wohl schon verkauft hatten.
Auf der anderen Seite konnte DroneShield zuletzt immerhin einen neuen Auftrag aus Osteuropa melden. 5,2 Millionen AUD umfasst die Lieferung als Umsatzvolumen. Reicht das schon? Wohl eher nicht, meinen die ersten Beobachter bereits. Die unfassbaren Kursrückschläge auf fast 1 Euro zeigen eher, dass die Verunsicherung ebenso wie die Spekulation maximal sind. Dies ist wohl die Crux – es wird nur noch spekuliert. Wer „Glück“ hat, ist im richtigen Augenblick dabei. Das ist indes keine Handhabung für seriöse Investments.
DroneShield Aktie Chart
Ein weiteres Problem ergibt sich aus der technischen Analyse. Die Aktie notiert deutlich unter allen relevanten längeren Trendmarken. Dieser Abstand ist so groß, dass selbst kräftige Tagesanstiege die Situation kaum verbessern. Erst mehrere positive Sitzungen hintereinander würden das Bild aufhellen. Solange dies nicht geschieht, bleibt der Kurs im Bereich, in dem schnelle Richtungswechsel üblich sind.
Dennoch gibt es Anleger, die optimistisch bleiben. Sie verweisen darauf, dass Übertreibungen nach unten häufig zu späteren Erholungen führen. Sollte das Unternehmen in den kommenden Wochen einen größeren Auftrag oder eine neue Produktentwicklung melden, könnte ein solcher Impuls genügen, damit Käufer wieder Mut fassen. Derzeit ist davon jedoch nichts zu sehen. Die Aktie wird fast ausschließlich von kurzfristigem Verhalten bestimmt. Wer investiert bleibt, braucht Geduld und starke Nerven.
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