Die Aktie von DroneShield setzt auch am Freitag ihren wilden Ritt fort. Nachdem die Papiere des australischen Drohnenabwehr-Spezialisten zum Wochenstart auf einen überschaubaren Auftrag aus Europa mit einem Kurssprung von zuvor 0,82 Euro auf bis zu 1,27 Euro reagiert haben (ein Plus von 55 Prozent), war sie im Laufe des Donnerstags wieder auf 1,08 Euro zurückgefallen. Seitdem greifen die ersten wieder zu, am Freitagvormittag standen bei der DroneShield-Aktie zeitweilig wieder 1,21 Euro auf dem Kurszettel, bevor es erneut zurückging auf aktuell 1,15 Euro. Kurzum: Die Anteilscheine sind zum reinen Zockerpapiere verkommen.
Viele Fragen bei DroneShield bislang ungeklärt
Denn niemand außerhalb des Unternehmens weiß, warum drei Führungskräfte am 10. November eigene Aktien im Millionenwert abgestoßen haben, allein CEO Oleg Vornik Anteile im Wert von 1,8 Millionen Australischen Dollar (AUD). Und das laut Wallstreet Online ausgerechnet in einem kurzen Zeitfenster, in dem der Markt fälschlicherweise davon ausging, DroneShield habe neue US-Aufträge über 7,6 Millionen AUD erhalten, und die Aktie in der Folge kurzzeitig angezogen hatte.
- Die Meldung hatte das Unternehmen kurz zuvor abgesetzt, zog diese aber am selben Tag wieder zurück
- Tatsächlich handelte es sich um die formale Neuauflage bereits bestehender Verträge, „aus regulatorischen Gründen“
Wie es zu dieser Kommunikationspanne kommen konnte, hat DroneShield bis heute nicht erklärt. Somit steht weiter der Verdacht im Raum, das Management könnte genau daraus seinen Vorteil gezogen und sich unrechtmäßig bereichert haben. Auch der sofortige Rücktritt des fürs US-Geschäft zuständigen Managers nur wenige Tage später, blieb bislang ohne Begründung.
DroneShield verlor fast 70 Prozent an Börsenwert
Will heißen: Dass durch einen 5,2 Millionen US-Dollar umfassenden Auftrag beim Unternehmen nun wieder alles gut sein könnte (eine Summe, die 2026 sogar unter der Bekanntgabeschwelle gelegen hätte), ist mit „naiv“ noch vorsichtig umschrieben. Gewiss ist hingegen, dass DroneShield seit ihrem Höchststand von 3,78 Euro Anfang Oktober fast 70 Prozent an Börsenwert eingebüßt hat – und für rationale Anleger schlicht uninvestierbar ist.
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