DroneShield-Aktie: Eine Schauergeschichte!

Die Aktie von DroneShield hat ihren Absturz erst einmal gestoppt. Aber viele Fragen um den australischen Anti-Drohnen-Spezialisten bleiben offen.

Auf einen Blick:
  • Die DroneShield-Aktie hat ihren tagelangem Abverkauf gestoppt - zunächst
  • Ob es sich um eine Trendwende handelt, muss abgewartet werden
  • Zu viele Ungereimtheiten belasten das australische Unternehmen seit Tagen
  • Eine Falschmeldung, Insiderverkäufe und ein Verdacht belastet den Titel

Die gute Nachricht vorweg: Am Freitag, als im Prinzip sämtliche Rüstungstitel aufgrund des von den USA vorgelegten Friedendplans für die Ukraine einbrachen, legte die Aktie von DroneShield zu. Die schlechte Nachricht: Das war die einzige gute Nachricht. Denn in den Tagen zuvor hatten die Papiere des australischen Anti-Drohnen-Spezialisten derart Federn gelassen, dass man allenfalls von Schadensbegrenzung sprechen kann. Wie nachhaltig die Erholung bei der DroneShield-Aktie sein wird, bleibt zudem abzuwarten.

Haben DroneShield-Vorstände abkassiert?

Denn gleich mehrere Umstände erschütterten in den vergangenen Tagen das Vertrauen in das kleine Unternehmen, das an der Börse zuvor in völlig irrationale Höhen aufgestiegen war. Dass der Verantwortliche für das US-Geschäft ohne Angaben von Gründen und ohne Übergabe seinen Rücktritt erklärte, war am Mittwoch nur noch das (bislang) letzte Kapitel in der Schauergeschichte. Viel schwerer wiegt, was in den Tagen davor passiert war.

Führungskräfte von DroneShield, darunter CEO Oleg Vornik, haben laut Medienberichten am 10. November Millionen Aktien abgestoßen. CEO Oleg Vornik veräußerte 517.347 Aktien im Wert von 1,8 Millionen AUD. Auch Chairman Peter James und Direktor Jethro Marks verkauften an jenem Tag Anteile. Das Brisante:

  • Die Verkäufe erfolgten in einem Zeitraum, in dem fälschlicherweise angenommen wurde, DroneShield habe neue US-Aufträge über 7,6 Millionen AUD erhalten
  • Diese Meldung wurde später vom Unternehmen zurückgenommen, handelte es doch lediglich um die Verlängerung bestehender Verträge

DroneShield-Aktie 75 Prozent unter Rekordhoch

Aufgrund der Falschmeldung war die DroneShield-Aktie zum Zeitpunkt des Verkaufs aber deutlich angesprungen. Dies schürt den Verdacht, die Unternehmensführung könnte sich diesen Umstand zunutze gemacht haben, um abzukassieren. Das Unternehmen will nun externe Berater hinzuzuziehen, „um die Richtlinien zur kontinuierlichen Informationspflicht sowie den Vorfall selbst zu überprüfen“, wie man mitteilte. Die australische Börsenaufsicht ASX dürfte sehr interessiert sein. Die Aktie ist derweil innerhalb von knapp zwei Monaten von 3,77 auf aktuell 0,98 Euro abgesackt – ein Minus von 75 Prozent.

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