Die Anleger waren bei der Aktie von DroneShield wahrlich Kummer gewohnt. Seit ihrem Rekordhoch am 1. Oktober, es ist kaum sechs Wochen her, waren die Papiere des australischen Anti-Drohnen-Spezialisten von 3,77 bis Mittwochabend bereits auf 1,80 Euro zurückgefallen. Was am Donnerstag folgte sprengte aber alle Vorstellungen. Die DroneShield-Aktie brach um weitere 30 Prozent ein, fand erst bei 1,26 Euro einen Boden. Was war da los?
Millionen DroneShield-Aktien abgestoßen
Am Mittwoch war bekanntgeworden, dass DroneShield-CEO Oleg Vornik zwischen dem 6. und 12. November rund 14,8 Millionen Aktien verkauft hat. Laut Stuttgarter Zeitung ein Paket im Gegenwert von etwa 49 Millionen australischen Dollar. Das sorgte offenbar für Panik. „Wenn der Chef selbst in einer Phase voller Rekordaufträge und Expansionspläne Aktien abstößt, schrillen die Alarmglocken“, so der Bericht. Noch schwerer wiege, dass auch Verwaltungsratsmitglied Peter James sich von weiteren 3,7 Millionen Aktien im Wert von mehr als 12 Millionen Dollar getrennt habe. Die Folge war ein Kursrutsch epischen Ausmaßes.
- In der Folge des Einbruchs an den Märkten habe die australische Börsenaufsicht ASX am Mittwoch eine Anfrage an das Unternehmen gerichtet, meldete finanzen.net
- DroneShield bestätigte jedoch laut The Motley Fool, dass „keine nicht offengelegten, kursrelevanten Informationen vorlägen und man den regulatorischen Vorgaben entsprochen“ habe
Das Management habe zudem angegeben, dass ihm – neben den Insiderverkäufen – keine weiteren Faktoren bekannt seien, „die die aktuellen Handelsaktivitäten erklären könnten“.
Seit Rekordhoch 65 Prozent an Börsenwert eingebüßt
Tatsache ist, dass das Vertrauen in den einstigen Highflyer, der vor allem von zunehmenden, weltweiten Drohnen-Zwischenfällen profitierte, offensichtlich zerrüttet ist. Seit ihrem Höchsttand hat die Aktie nicht weniger als 65 Prozent eingebüßt. Wie surreal der Aufstieg davor war, zeigt sich allein dadurch, dass die Anteilscheine von DroneShield sich seit März 2025 im Wert damit noch immer mehr als verdreifacht haben. Die Anleger hätten gewarnt sein können.
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