DroneShield-Aktie: Das richtige Gespür!

Die Aktie des Anti-Drohnen-Spezialisten DroneShield verlor nach augenscheinlich guten Halbjahreszahlen deutlich. Die Erklärungsversuche sind vielfältig.

Auf einen Blick:
  • DroenShield legte in der Vorwoche starke Halbjahreszahlen vor
  • Gewinn statt Verlust beim Anti-Drohnen-Spezialist
  • Aktienkurs verlor nach Verachtfachung dennoch deutlich
  • Investor State Street zog sich als Großaktionär zurück

Liebe Leserin, lieber Leser,

die beste Zeit scheint für die Aktie von DroneShield vorbei zu sein: Vor den Zahlen, die der australische Anbieter von Lösungen zur Drohnenabwehr in der Vorwoche vorlegte, notierte die Aktie noch bei 2,49 US-Dollar. Direkt nach Bekanntgabe aber erlebte die DroneShield-Aktie einen Einbruch auf 2,16 Dollar – und hat sich bis heute nicht davon erholt. Für so manchen Anleger kam dies ob der Zahlen zweifellos überraschend, andere hatten hingegen wohl das richtige Gespür.

DroneShield verdreifacht den Umsatz

DroneShield hatte am Dienstag die Ergebnisse für das erste Halbjahr 2025 präsentiert – und diese konnten sich durchaus sehen lassen. Der Umsatz schoss um 210 Prozent auf 72,3 Millionen AUD in die Höhe, die Kundenzahlungen legten laut Medienberichten um 185 Prozent auf 60,7 Millionen AUD zu. Darüber hinaus erzielte DroneShield im ersten Halbjahr einen Gewinn von 2,1 Millionen AUD und verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich, als noch ein Verlust von 4,81 Millionen AUD aufgelaufen war.

Die Aussichten für die kommenden Monate übertreffen laut finanzen.net zudem schon die bisherigen Erfolge: Für das Gesamtjahr 2025 hat DroneShield bereits Umsätze im Wert von 176,3 Millionen AUD erzielt oder wurde durch Bestellungen für Lieferungen im Jahr 2025 zugesagt. „Damit hat sich das Unternehmen bereits mehr als das Dreifache des gesamten Umsatzes des Geschäftsjahres 2024 in Höhe von 57,5 Millionen AUD gesichert“, heißt es.

  • Doch warum verlor die DroneShield-Aktie dennoch so deutlich – und hat sich seitdem nicht wirklich erholt?
  • Es hat wohl vor allem mit der Kursentwicklung in den Monaten davor zu tun, die mehr als spektakulär verlief

DroneShield-Aktie hatte sich im Wert verachtfacht

Denn in der Tat wurde die Aktie, man mag es kaum glauben, Anfang Februar bei lediglich 0,36 US-Dollar gehandelt. Anfang August waren die Papiere von DroneShield dann kurzzeitig 2,96 Dollar wert. Das entsprach einer Verachtfachung des Kurses innerhalb eines halben Jahres.

Das war dann offenbar doch zu viel. Noch immer ist die Aktie sechs Mal mehr wert als zu ihrem Jahrestiefstand. „Viele Anleger nutzten nun scheinbar die Präsentation der Zahlen, um Gewinne mitzunehmen“, vermutet man bei der Stuttgarter Zeitung.

Auch andere Rüstungstitel gaben ab

Möglicherweise seien auch, trotz positiver Ergebnisse, die Erwartungen mancher Investoren nicht erfüllt worden. Denn trotz des starken Wachstums werde die Aktie „mit hohen Multiplikatoren gehandelt, was manchen Anlegern eventuell zu ambitioniert erscheint“, heißt es. Auch geopolitische Entwicklungen könnten eine Rolle spielen.

In der Tat hatten Diskussionen über mögliche Friedensgespräche im Ukraine-Krieg zuletzt zu vorsichtigeren Einschätzungen bei Verteidigungswerten geführt. Die deutsche Rheinmetall etwa hat ab Anfang August ebenfalls deutlich an Börsenwert eingebüßt. Bei DroneShield allerdings begann die Korrektur erst Mitte des Monats so richtig, als sie innerhalb von zwei Börsentagen von 2,79 auf 2,50 US-Dollar zurückfiel. Dies hatte offenbar mit einem Großinvestor zu tun, der bereits vor den Zahlen für sich die Reißleine zog.

Großaktionär zog sich bei DroneShield zurück

DroneShield Limited habe bekannt gegeben, dass die State Street Corporation und ihre Tochtergesellschaften zum 12. August 2025 keine wesentlichen Anteilseigner mehr an dem Unternehmen seiene, meldete TitRanks am 14. August. Diese Änderung der wesentlichen Beteiligung könnte sich auf die Aktionärsstruktur des Unternehmens auswirken und dessen Marktdynamik beeinflussen, „was sich möglicherweise auf das Vertrauen der Investoren und zukünftige strategische Entscheidungen auswirken könnte“, wie man vermutete.

  • Mit dieser Einschätzung sollte TipRanks angesichts des jüngsten Kursverlaufes richtigliegen
  • Warum sich State Street bei DroneShield zurückgezogen hat, ist bislang nicht bekannt

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