DroneShield-Aktie: Paukenschlag!

DroneShield-Aktie verliert über 70% seit Oktober, nachdem CEO Aktien im Wert von 50 Millionen AUD verkaufte und ein Kommunikationsfehler bei Auftragsmeldungen aufgedeckt wurde.

Auf einen Blick:
  • Aktienkurs fiel auf nur noch 1,11 Euro
  • CEO verkaufte Anteile für 50 Millionen AUD
  • Kommunikationsfehler bei Auftragsmeldung aufgedeckt
  • Neuer Militärauftrag über 5,2 Millionen AUD

DroneShield hat wieder einen extremen Rückschlag hinnehmen müssen. In Deutschland sackt die Aktie -6,7 % durch und erreichte einen Aktienkurs in Höhe nur noch 1,11 Euro. In Australien ging es um 7 % abwärts. Dort fiel der Kurs auf 2 Dollar. Damit ist schon wieder eine neue Untergrenze in Sicht, die sicherlich aus der Wahrnehmung der Chartanalysten verteidigt werden soll. Die Stimmung jedenfalls ist wieder etwas angeschlagener.

Das ist insofern kurzfristig überraschend, als das Unternehmen immerhin vor zwei Tagen mit einem neuen Millionen Auftrag glänzen konnte.

DroneShield: Spielen Aufträge überhaupt noch eine Rolle?

Das Unternehmen hatte einen europäischen Militärvertrag erhalten, der einen Wert in Höhe von 5,2 Millionen australischen Dollar ausmacht. Dabei ist die Höhe des Auftrags wohl weniger entscheidend. Bei einem Umsatz von 213 Millionen australischen Dollar, die für dieses Jahr erwartet werden, ist ein solcher Betrag zumindest in seinen Auswirkungen für dieses Jahr noch zu vernachlässigen. Es kommt wohl eher darauf an, dass nach schwierigen Tagen das Unternehmen wieder eine positive Mitteilung an den Markt bringen konnte.

Dabei hat die Aktie seit Anfang Oktober ohnehin einen schwachen Aufschlag genommen. Die Notierungen fielen im Zuge der allgemeinen Schwäche an den Rüstungsmärkten ausgehend von circa 3,75 Euro immer weiter.

DroneShield Aktie Chart

Zuletzt eröffnete sich allerdings eine tatsächlich größere Problematik für das Unternehmen und seine Aktie. Insider hatten Aktien verkauft. Vor allem der CEO hatte dabei eine aus Sicht des Marktes wenig erbauliche Rolle gespielt. Er hatte Aktien im Wert von annähernd 50 Millionen australischen Dollar verkauft.

Dieser Verkauf wiederum geschah nach der Ankündigung eines Auftrages, der neu sei. Nachdem die Aktien verkauft worden waren, so die derzeit gültige Sichtweise auf die Chronologie der Ereignisse, meldete sich das Unternehmen am Markt und hat die vorgebliche Auftrags-Meldung korrigiert. Plötzlich verwies es darauf, dass ein Missverständnis dafür gesorgt habe, einen nur bestätigten alten Auftrag als neuen Auftrag zu deklarieren.

Das hat insgesamt Missstimmung am Markt ausgelöst in den Ausverkauf noch weiter befördert. Die Aktie viel auf deutlich weniger als 1 Euro. Sie schafft jetzt allerdings nach den Kursverlusten um über 70 % seit Anfang Anfang Oktober wieder einen kleinen Turn-Around über die Marke von 1 Euro. Also scheint zumindest ein Teil des Marktes vom Comeback überzeugt. Auch heute noch.

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