Dass es sich beim Einstieg in den australischen Anti-Drohnen-Spezialisten DroneShield um eine spekulative Wette auf eine ungewisse Zukunft handelt, ist keine neue Nachricht. Nach Insider-Verkäufen in der vergangenen Woche war die Aktie schon massiv unter Druck. Der Kursrutsch vom Mittwoch übertraf jedoch alle Befürchtungen: DroneShield verlor bis zum Abend weitere 20 Prozent an Wert, notierte noch bei 1,09 Euro. Seit ihrem Höchststand Anfang Oktober, der bei 3,78 Euro ausgebildet worden war, beläuft sich der Abschlag bereits auf mehr als 70 Prozent. Das erneute Kursdebakel hatte seinen Grund.
US-Chef von DroneShield schmeißt hin
Denn wie am Mittwoch bekannt wurde, hat Matt McCrann, Chef des US-Geschäfts von DroneShield, seinen Rücktritt erklärt. Ohne Vorwarnung und ohne Begründung. Mehr noch: „Ohne Übergabe, ohne Vorbereitung“, verlasse McCrann das Unternehmen mit sofortiger Wirkung, schreibt die Stuttgarter Zeitung. „Das wird vor allem deswegen als kritisch gesehen, weil die USA als strategisch wichtigster Markt für DroneShield gelten“, wie es heißt. Die Expansion dort gelte als zentraler Wachstumstreiber. „Nun fehlt in genau diesem Markt die Führungsspitze.“
- Es war nicht die erste Hiobsbotschaft, die die Märkte in den vergangenen Tagen erreicht hat
- In der Vorwoche wurde bekannt, dass sich Führungskräfte von Millionen an Anteilen getrennt hatten
DroneShield-CEO Oleg Vornik hatte zwischen dem 6. und 12. November 14,8 Millionen Aktien verkauft, ein Paket im Gegenwert von etwa 49 Millionen australischen Dollar. Verwaltungsratsmitglied Peter James stieß weitere 3,7 Millionen Aktien ab.
Kurzzeitig wertvollstes Unternehmen Australiens
Das sorgte für Panik, wenn selbst die Chef-Etage dem Ganzen nicht mehr traut, und das in einer Phase von ambitionierten Expansionsplänen. Diese hatten zuvor für eine völlig irrationale Euphorie am Markt gesorgt, zwischenzeitlich war das kleine Unternehmen laut Manager Magazin das wertvollste Australiens. Man hätte wahrlich gewarnt sein können.
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