Das war ein kurzes Vergnügen: Nach einer Auftragsmeldung war die Aktie von DroneShield am Dienstag von zuvor 1,04 völlig irrational um mehr als 20 Prozent auf letztlich 1,27 Euro angesprungen. Doch bereits am Mittwoch bröselte der Zugewinn beim australischen Drohnenabwehr-Spezialisten dahin. Am Abend stand bei der DroneShield-Aktie ein Minus von mehr als acht Prozent auf noch 1,17 Euro. Und klar, die vermeldete Summe war so überschaubar, dass sie im kommenden nicht einmal mehr der Rede wert ist.
DroneShield erhält kleinen Auftrag aus Europa
Das ist keine bloße Behauptung, sondern die Meinung des Unternehmens selbst. Man freue sich, einen Folgeauftrag über 5,2 Mio. US-Dollar von einem europäischen Händler erhalten zu haben, hieß es zwar in der Mitteilung vom Dienstag. Der nicht namentlich genannte Kunde sei „vertraglich verpflichtet, die Produkte an einen europäischen Militärkunden zu vertreiben“.
- Der Auftrag umfasst demnach handgeführte Drohnenabwehrsysteme und entsprechendes Zubehör
- DroneShield verfüge über alle benötigten Produkte und erhalte die Zahlung im vierten Quartal 2025
Der Händler sei ein geprüfter Geschäftspartner, mit dem DroneShield seit drei Jahren zusammenarbeitet. In diesem Zeitraum hat der Anti-Drohnen-Spezialist demnach bereits zwölf Aufträge von diesem Wiederverkäufer mit einem Gesamtvolumen von mehr als 70 Millionen US-Dollar erhalten.
2026 wäre die Bestellung nicht mal gemeldet worden
Allerdings: „Wie bereits angekündigt, wird die Bekanntgabeschwelle für eingegangene Aufträge im Jahr 2026 von derzeit 5 Millionen US-Dollar (basierend auf den 57 Millionen US-Dollar Umsatz im Jahr 2024) auf 20 Millionen US-Dollar angehoben“, hieß es zudem in der DroneShield-Mitteilung. Über eine ähnlich geartete Bestellung wie am Dienstag wird die Öffentlichkeit ab dem kommenden Jahr also nicht mehr informiert werden. Mit anderen Worten: Der Auftrag war vielleicht doch nicht der große Wurf. Teile der Anleger haben das offenbar inzwischen ebenfalls erkannt.
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