DroneShield-Aktie: Ist es jetzt geschafft?

DroneShield korrigiert falsche Auftragsmeldungen an US-Regierung, was zu erhöhten Risiken und Misstrauen bei Investoren führt. Die Aktie notiert bei 1,97 Euro.

Auf einen Blick:
  • Fehlerhafte Meldung über US-Regierungsaufträge
  • Verträge waren lediglich Neuauflagen bestehender Abkommen
  • Unternehmenswert von 1,6 Mrd. Euro bei 119 Mio. Umsatz
  • Erhöhtes Risiko durch Kommunikationspannen

Immer noch haben Investoren (und sicher auch einige Analysten) bei der DroneShield Hoffnung auf ein schnelles Comeback. Am Montag ging es für den Titel um rund 3 % aufwärts. Dies ist am Ende ein Kurs in Höhe von 1,97 Euro. Immer mehr deutet darauf, dass es jetzt rund um die Marke von 200 Euro zu einer kleinen Entscheidungsschlacht kommen kann.

DroneShield Aktie Chart

Das Misstrauen gegen die Australier wird indes sicher hoch bleiben. Denn die Aktie ist an den Börsen formal derzeit rund 1,6 Mrd. Euro wert. Das Unternehmen aber wird einen Umsatz erwirtschaften, der bei ca. 119 Millionen Euro liegen soll. Vor diesem Hintergrund ist eine Fehlermeldung zu Auftragseingängen aus dem eigenen Haus sicher ein Alarmzeichen.

DroneShield: Schlicht falsch

Der Konzern hatte drei Aufträge gemeldet. 7,6 Millionen US-Dollar sollte das Paket von der Gegenseite, der US-Regierung, bringen können. Allein: Die Verträge gibt es zwar, sie sind indes nur eine „Neuauflage“ schon vorhandener Verträge. Noch am Vormittag hieß es, dass DroneShield Aufträge mit einem entsprechenden Wert erhält.

DroneShield möchte eigenen Angaben nach solche Falschangaben künftig systematisch unterbinden. Allerdings ist der Beigeschmack durchaus fade. Die Börsen leben davon, dass die börsennotierten Unternehmen nicht nur regelmäßig die Bilanzen und Quartalsabschlüsse transparent vorlegen müssen (sofern sie in großen Indizes vertreten sein wollen), sondern auch von der Richtigkeit der Informationen aus den jeweiligen Häusern.

Solche Fehlmeldungen sind für professionelle Investoren eine Katastrophe. Bemerkt die Börse in Gänze den Irrtum, kann es ggf. noch nachholend zu einer entsprechenden Bestrafung durch die Investoren kommen. Es ist nicht abzusehen, ob die Börsen tatsächlich noch einmal aufwachen (in Australien war davon nichts zu sehen). Die Risiken sind jetzt allerdings unmittelbar gestiegen.

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