DroneShield-Aktie: In Erklärungsnot!

Nach Kommunikationsfehler bei Auftragsmeldung veräußern Führungskräfte ihre gesamten Anteile, was zu massiven Kursverlusten von über 30 Prozent führt.

Auf einen Blick:
  • Kommunikationspanne bei Auftragsmeldung
  • Führungskräfte verkaufen komplette Aktienbestände
  • Kurssturz um mehr als 30 Prozent
  • Trotz Erholung 26 Prozent Wochenverlust

Der Hype um die DroneShield-Aktie hat sich in der zurückliegenden Woche spektakulär in Rauch aufgelöst. Das begann bereits mit einer Kommunikationspanne. Das Unternehmen meldete einen bereits vorhandenen Auftrag fälschlicherweise als Neuauftrag und provizierte damit eine negative Reaktion an den Börsen. Begründet wurde der Fauxpas mit regulatorischen Hintergründen.

Wahrscheinlich hätten die Anleger es noch verkraften können. Vollständig erodierte das Vertrauen dann jedoch am Donnerstag. Einer Pflichtmitteilung war zu entnehmen, dass gleich mehrere Führungskräfte sämtliche Anteile an DroneShield veräußerten. Diesem Beispiel folgten viele, sodass der Kurs am Donnerstag um über 30 Prozent in die Tiefe stürzte.

DroneShield bemüht sich um Beruhigung

DroneShield ließ wenig später wissen, dass die Insider-Verkäufe in keinerlei Zusammenhang mit den weiteren Wachstumsaussichten stünden. Doch da war das Kind längst in den Brunnen gefallen. Die Sorgen um eine Überbewertung gaben die Richtung vor und die Bullen ließen sich am Freitag lediglich zu einer Erholung um 9,3 Prozent auf 1,41 Euro an den hiesigen Handelsplätzen hinreißen.

DroneShield Aktie Chart

Das klingt zunächst nach einem ordentlichen Sprung, konnte die Verluste auf Wochensicht aber lediglich auf rund 26 Prozent begrenzen. Fraglich ist zudem, ob sich die Börsianer nun schnell auf die nächste Spekulation einlassen werden. Verstanden werden sollten die jüngsten Entwicklungen aber in jedem Fall als ein Warnsignal.

Theorie und Praxis

Angetrieben wurde die DroneShield-Aktie vor allem von Fantasien über enorme Wachstumssprünge nach vermehrten Drohnensichtungen in Europa. Dass solche noch immer eine Rolle spielen zeigt sich daran, dass der Aktienkurs trotz der jüngsten Rücksetzer noch gut 200 Prozent über den Kursen vom Jahresbeginn notiert. Doch wenn selbst das Management selbst den Glauben an weitere Kursaufschläge zu verlieren scheint, drängt sich der Verdacht auf, dass es die Märkte vielleicht etwas zu gut mit dem Titel meinten.

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