Nach den beträchtlichen Steigerungen während der letzten Monate musste die DroneShield-Aktie zuletzt signifikante Rücksetzer hinnehmen. Und auch am Donnerstagmorgen ging es im deutschen Handel deutlich abwärts – um 5,9 % auf 2,7 Euro. Auf 6-Monats-Sicht blieb aber trotz der jüngsten Kurseinbrüche ein sattes Plus von 354 % stehen (Stand: 16.10.2025, 10:00 Uhr, Tradegate).
DroneShield-Aktie: Studie offenbart 63 Mrd. USD schweren Markt
Während die Aktie weiter an Wert verlor, hat das australische Unternehmen am Donnerstag seinen beachtlichen Newsflow fortgesetzt. Diesmal im Fokus: der sogenannte TAM-Report, eine Marktstudie, die den Total Addressable Market (TAM) für Antidrohnensysteme weltweit auf rund 63 Milliarden USD schätzt.
Die von DroneShield veröffentlichte Studie teilt den Markt in zwei große Bereiche auf:
- Militär, Regierungen und Behörden: rund 34,7 Milliarden US-Dollar (56 % des Gesamtmarktes). Hier geht es um Drohnenabwehrsysteme zum Beispiel für militärische Fahrzeuge und Infanterie, aber auch zum Schutz von Grenzen, Behörden, Parlamenten und wichtigen Persönlichkeiten.
- Ziviler Bereich: circa 28,2 Milliarden US-Dollar (44 %). Im Zentrum stehen hier Anwendungen etwa an Flughäfen, in der Energieinfrastruktur, in Rechenzentren oder bei Großveranstaltungen.
DroneShield-Aktie: Ziviler Bereich wird an der Börse noch unterschätzt
Interessant ist, dass der zivile Bereich laut DroneShield fast die Hälfte des Gesamtmarktes ausmacht. An der Börse hingegen gilt DroneShield derzeit vor allem als Rüstungsaktie. Hier könnte sich also die Wahrnehmung künftig etwas verschieben, was den Titel insgesamt stabiler machen könnte – gerade mit Blick auf das volatile politische Umfeld.
Laut CEO Oleg Vornik ist die Bedeutung von Drohnenabwehrtechnik längst nicht mehr nur auf das militärische Umfeld beschränkt. Vielmehr sei sie heute ein zentrales Element sowohl der nationalen als auch der zivilen Sicherheitsinfrastruktur.
Der Manager betonte, dass die zivilen Anwender noch deutlich aufholen müssten, „um sich besser gegen diese rasch wachsende Bedrohung zu schützen – wie die jüngsten Drohnenvorfälle in mehreren europäischen Ländern deutlich gemacht haben.“
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