DroneShield-Aktie: Gewagte Meinung!

Die DroneShield-Aktie notiert nach massiven Kursverlusten bei 1,10 Euro. Auslöser waren umfangreiche Aktienverkäufe durch das Management und die Aufklärung alter Auftragsberichte.

Auf einen Blick:
  • Kurs fiel von Allzeithoch um rund 2,65 Euro
  • CEO und Führungskräfte verkauften Aktien für über 50 Mio. AUD
  • Gemeldete Aufträge entpuppten sich als alte Nachrichten
  • Aktie gilt aktuell als äußerst spekulativ

DroneShield hat sich nach einer sehr aufregenden Woche am Ende am Freitag relativ beruhigt. Die Notierungen sind am Ende bei 1,10 Euro in das Wochenende gegangen. Dabei war die Aktie tagsüber kaum mehr in Bewegung versetzt worden.

Sehr kurzfristig gedacht könnte man unterstellen, dass der Markt jetzt hier ein Niveau gefunden hat, mit dem er zunächst mal zufrieden ist. Dies wäre immerhin ein kleines Signal dergestalt, dass die Aktie 10 % über der als so sorgenvoll erachteten Grenze von 1 Euro verläuft. Die Frage wird aktuell sein, wohin die Reise nach immerhin kräftigsten Verlusten seit Anfang Oktober gehen kann.

Das absolute Peak hatte der Markt für die DroneShield bei 3,78 Euro gesetzt. Der Kurs ist seither um circa 2,65 Euro nach unten abgeschmiert. Ein solcher Zusammenbruch war wahrscheinlich von niemandem erwartet worden.

DroneShield: Es bleibt bei der einen großen Belastung

In jüngerer Zeit kam neben den vorher wohl sichtbaren Gewinnmitnahmen vor allem die Aktivität von Insidern als Auslöser infrage. Der CEO sowie andere Mitglieder aus der Führungsetage hatten Aktien im Wert von mehr als 50 Millionen AUD verkauft. Das traf die ohnehin schon schwache Stimmung enorm.

Wie sich zusätzlich erschwerend erweisen sollte, waren zuvor gemeldete Aufträge offensichtlich keine neuen Orders. Vielmehr wurden quasi alte Aufträge hier in einer Nachricht aufgewärmt. Das zeitliche Gap zwischen der Nachricht als solcher und der Korrektur am Markt haben möglicherweise oder fast schon offensichtlich die Führungskräfte zum Verkauf dieser Aktien genutzt.

Damit taucht der Verdacht auf, dass der Markt hier hintergangen wurde. Ob dies stimmt oder nicht, sei dahingestellt. Spekulationen dieser Art hinterlassen Spuren. Die Aktie kann in jeder Hinsicht deshalb regelrecht spekulativ springen.

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