Die gute Nachricht vorweg: Die Aktie von DroneShield hat am Freitag in Frankfurt 1,3 Prozent auf 1,90 Euro abgegeben, nachdem sie im Tagesverlauf sogar bis auf 1,80 Euro gefallen war. Dies könnte auf eine Trendumkehr bei den Papieren des australischen Anti-Drohnen-Spezialisten hindeuten. Die schlechte: Trotz einer im Oktober gemeldeten Umsatzsteigerung von mehr als 1000 Prozent (!) im dritten Quartal sowie einer 25 Millionen Dollar schweren Auftragsmeldung vom Montag, hat die DroneShield-Aktie binnen eines guten Monats die Hälfte ihres Wert eingebüßt. Wie ist diese dramatische Entwicklung zu erklären?
Kapitalerhöhung belastete DroneShield-Kurs
Die Kursbelastung von DroneShield in der zurückliegenden Woche steht zweifellos im Zusammenhang mit einer Kapitalmaßnahme. Der Drohnenabwehrspezialist hatte am Mittwoch überraschend die Ausgabe von rund 31 Millionen neuen Stammaktien angekündigt. Laut Unternehmensangaben erfolgte die Ausgabe ohne Offenlegung gegenüber Investoren gemäß Part 6D.2 des Corporations Act – was bei den Anlegern auf wenig Zustimmung stieß.
- Denn durch diese Kapitalerhöhung werden ihre bisherigen Unternehmensanteile verwässert
- Bereits im August hatte DroneShield rund 104 Millionen neue Aktien auf den Markt geworfen
Die Ausgabe neuer Aktien lasse sich „als Signal interpretieren, dass DroneShield hohe Mittel für Forschung, Entwicklung und potenzielle Übernahmen benötigt“, hieß es dazu bei boersennews.de.
DroneShield aktuell mit 1,58 Milliarden Euro bewertet
Für ein Unternehmen im Aufbau (und angesichts der akuten Bedrohungslage durch Drohnen weltweit) zweifellos nachvollziehbar. Weniger allerdings, dass DroneShield, das im dritten Quartal trotz massiver Steigerung umgerechnet gerade einmal 51,7 Millionen Euro umgesetzt hat, zwischenzeitlich mit etwa 3 Milliarden Euro bewertet worden war. Noch immer steht ein Jahresplus von annähernd 300 Prozent. Durch den massiven Kursverfall der letzten Wochen aber hat sich die Marktkapitalisierung laut Google Finance auf aktuell 1,58 Milliarden Euro reduziert. Nach einer gesunden Bewertung klingt selbst das noch immer nicht.
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