1,89 Euro, bei diesem Kursstand beendete DroneShield den Handel in Frankfurt am Freitag. 1,88 Euro, das war nach einem weiteren Abschlag von 3,8 Prozent der Schlusstand am Dienstag. Dazwischen allerdings lag ein Ausflug der Papiere des Anti-Drohnen-Spezialisten auf bis zu 2,03 Euro, ein Plus von 7,4 Prozent. Der zwischenzeitliche Kursgewinn ist somit wieder weg. Doch das hat seinen Grund.
Kommunmikationspanne bei DroneShield
Denn am Montag sorgte DroneShield für Aufsehen, als der Drohnenabwehrspezialist einen angeblichen Millionenauftrag der US-Regierung in Höhe von 7,6 Millionen australischen Dollar verkündete. Die Börse reagierte euphorisch, der Kurs schnellte in die Höhe. Doch die Freude der Anleger währte nur kurz: Die vermeintliche Erfolgsmeldung entpuppte sich als Kommunikationspanne. In Wahrheit handelte es sich lediglich um eine formale Neuauflage bereits bestehender Verträge, aus regulatorischen Gründen.
Nur wenig später musste das Unternehmen die fehlerhafte Nachricht zurücknehmen. Zudem wurden die Aktien von DroneShield laut finanzen.net am Montag für eine kurze Zeit vom Handel ausgesetzt, da ergänzende Informationen zum Status der Bestellungen erwartet worden waren.
- Laut einer weiteren Meldung sei der Vorfall als „administrativer Fehler“ eingeordnet worden, den das Unternehmen künftig durch interne Anpassungen vermeiden wolle
- Zugleich betonte DroneShield die Bedeutung korrekter und nachvollziehbarer Auftragserfassung, „um Vertrauen am Kapitalmarkt sicherzustellen“, wie es hieß
DroneShield-Aktie verliert die Hälfte ihres Werts
Ob das die Anleger überzeugen wird, bleibt abzuwarten. Denn abgesehen vom Kursgewinn am Montag, befindet sich die DroneShield-Aktie grundsätzlich seit dem 1. Oktober in einem andauernden Niedergang. 3,77 Euro waren die Papiere den Anlegern an jenem Tag wert, so viel wie nie zuvor – und auch danach nie mehr. Seit ihrem Rekordhoch hat das australische Unternehmen, das lange von der weltweiten Gefahr durch militärische Drohnen profitierte, die Hälfte seines Börsenwerts eingebüßt.
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