Eine unglaubliche Woche hat jetzt die Aktie von DroneShield hinter sich. Das Unternehmen aus Australien ist wieder zurück im Spiel, so jedenfalls der aktuelle Eindruck an den Märkten. Die Notierungen sind zuletzt wieder massiv geklettert und hinterlassen eigentlich wenig Zweifel daran, dass die Aktie erneut im Aufwärtstrend ist. Dabei gibt es diesmal sogar handfeste Gründe.
Aktie ist auf einen Kurs von rund 1,90 Euro gestiegen
Dabei ist die Aktie nun in Höhe von 1,89 Euro geklettert. Zwischenzeitlich war der Wert sogar auf mehr als 2,01 Euro gestiegen, konnte allerdings am Dienstag diese Marke nicht mehr ganz verteidigen. Das Papier fiel etwas zurück auf 1,90 Euro. Im Verlauf der vergangenen Woche ist allerdings der Aktienkurs somit massiv um über 24,5 % geklettert, was einen Ausbruch nach oben bedeutet.
DroneShield ist insgesamt in einem neuen Aufwärtstrend, so jedenfalls der aktuelle Eindruck über die Entwicklung des Papiers.
Im Gesamtbild ist Unternehmens ist ein wildes Jahr fast zu Ende gegangen. Noch im April war der Kurs der Aktie auf das Tief bei 0,35 Euro gesunken. Bis Anfang Oktober ging es auf 3,78 Euro nach oben, die Aktie hat sich also mehr als verzehnfacht. Dann verlor der Markt offensichtlich Glauben daran, dass es Anti Donen Unternehmen so schnell liefern könne, wie ist der Aktienkurs hätte vermuten lassen.
DroneShield Aktie Chart
Es wurden die ersten Gewinne mitgenommen. Dazu kam dann, dass wichtige Insider sich von ihren Aktien dann trennten. Unter anderem hat der CEO seine Papiere abgegeben. Der Wert der zurückgegebenen Aktien (an den Markt) wurde mit über 50 Millionen AUD angegeben. Das ist erheblich. Die Aktie hat einen Marktwert von aktuell rund 3 Mrd. AUD. Sie lebt von einem Unternehmensumsatz in Höhe von 213 Millionen AUD, wie er in diesem Jahr erwartet wird. Insofern sind die Bedingungen für einen Insider-Schaden ausgesprochen sensibel gewesen.
Die Aktie war schon zuvor massiv nach unten durchgereicht worden. Noch Anfang Oktober war der Wert bei 3,75 Euro gemessen worden. Dann ging es ohnehin nach unten, weil die Stimmung rund um Rüstungstitel sich verschlechterte. Nun jedoch verlor nach dem Insider-Verkauf die Aktie noch einmal verstärkt. Die Aktie stürzte daraufhin zeitweise auf weniger als ein Euro nach unten. Sie war in einem sehr klaren Abwärtstrend. Jetzt dreht sich langsam der Wind aufgrund zweier Faktoren.
Zum einen konnte DroneShield einen Auftrag im Umfang von fast 50 Millionen AD akquirieren. Dabei ging es um die Lieferung von Anti-Drohnen-Systemen nach Europa. Es wurde so bekannt, dass das Unternehmen quasi aus dem Lager ausliefern könne. Damit war auch deutlich geworden, dass es schnell zur Rechnung stellen kommen könne. Im ersten Quartal des neuen Jahres soll der Konzern wohl schon die Rechnung stellen können.
Führungskräfte werden jetzt zu einem ganz anderen Verhalten gezwungen
Eine zweite Nachricht jetzt zeigt, dass es Unternehmen seine Führungskräfte als Folge der Ereignisse darauf verpflichtet, eine Mitarbeiter-Beteiligung zu halten, sprich Aktien zu kaufen und dann eben entsprechend zu halten. Dies soll das Vertrauen am Markt stärken.
Dieses Vorhaben ist offensichtlich auch gelungen. Die Aktie reagierte sofort recht positiv auf die neue Entwicklung. Die Kurse allerdings blieben zunächst noch im Abwärtstrend-Modus, zeigten jedoch auch, dass es nun schnell gehen könne.
Dazu kam jedoch eine weitere Nachricht, die auch an den Aktienbörsen für eine entsprechend starke Stimmung sorgte. Konkret:
Als weitere Randnotiz kam ein neuer Auftrag in das Haus. Es ging um 6,2 Millionen $. Die Lieferung betrifft den asiatisch-pazifischen Raum. Dort geht es zunächst angeblich um einen „anonymen Reseller“, also eine Organisation, die selbst verkauft. Der Auftragswert ist nur symbolisch zu verstehen. Er macht einen Anteil von weniger als 3 % an einem Jahresumsatz aus. Positiv ist vielmehr, dass die Märkte sich daran erinnern, wie dieses Unternehmen lebt. Es ist in der Lage, Aufträge zu generieren in einem Geschäft, bei dem es um die Abwehr von Drohnen geht. Nach zahlreichen Nachrichten in den vergangenen Monaten jedenfalls scheint dies der richtige Aufschlag zu sein.
Es steht zu vermuten, dass dies allerdings noch die Kirsche auf der Sahne war, insofern vor allem die vertrauensbildende Maßnahme rund um die Führung und deren Beteiligung am Markt nachhaltigeren Einigung hinterlassen haben dürfte. Klar ist, dass es Unternehmen schon wieder lange im Aufwärtstrend ist.
Die Hindernis nach oben sind mit den jüngsten Entwicklungen nun tatsächlich weitgehend aus dem Weg geräumt. Fraglich wird sein, wie viel Raum der Markt der Aktie jetzt wieder für weitere Kursgewinne geben wird, nachdem im Herbst das Papier bis auf 3,75 Euro gestiegen war.
Situation ist deutlich besser geworden
Tatsächlich hat die Aktie zum einen den GD200 überwunden und zum anderen auch die Marke der 100-Tage-Linie angegriffen. Damit sind zumindest die Trendtechniker ersichtlich der Auffassung, die Aktie habe es verdient. Vor allem aber könnte der Wert nun auch die Marke von 2 Euro noch einmal angreifen. Dann wäre tatsächlich nicht so schnell eine Hürde zu sehen, meinen auch die Charttechniker. Die nächste Hürde würde die Aktie bei 2,50 Euro vermuten. Dies sind ca. 20 % Aufschlag. Die Notierungen allerdings hätten dann aus der charttechnischen Sicht sogar freie Fahrt bis hin zu rund 3 Euro.
Das alles ist noch sehr weit hergeholt. Wichtig ist in erster Linie das Verhalten des Marktes nach dem jüngsten vertrauensbildenden Prozess. Die Notierungen könnten nach Meinung der Akteure nun an den Aktienmärkten offenbar wieder auf die Insider zählen und deshalb sind alle Hoffnungen auf einen durchgreifenden Erfolg nun erneut da. Wie zuletzt Ende September ist das Thema Anti-Drohnen-Systeme ggf. ein neues Zugpferd für die Notierungen der DroneShield. Wichtig wäre es, im ersten Schritt nun die Marke von 2 Euro wieder zu überwinden. Dann ist oder wäre die Aktie tatsächlich auf dem Weg nach oben, so die Meinung der Beobachter nach den jüngsten Ereignissen.
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