Der britische Verteidigungs- und Engineeringkonzern Babcock International Group hat am Mittwoch ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Nach starken Jahreszahlen, einer angehobenen Margenprognose und dem ersten Aktienrückkaufprogramm der Unternehmensgeschichte stieg der Kurs der Aktie um satte 12%.
Prognose rauf, Ziele früher erreicht
Besonders positiv wurde aufgenommen, dass Babcock seine mittelfristigen Margenziele nach oben schraubt. Statt wie bisher geplant im Jahr 2027 soll nun schon 2026 eine operative Marge von 8% erreicht werden. Mittelfristig peilt der Konzern sogar 9% an. Die Basis dafür: stabile Auftragseingänge, effizientere Abläufe und eine solide Nachfrage – vor allem aus dem Verteidigungsbereich.
Dividende wächst um 30 Prozent
Auch die Aktionäre profitieren direkt: Die Gesamtdividende für das Geschäftsjahr 2025 wird um 30% erhöht. Das ist nicht nur ein starkes Signal für Vertrauen in die Ertragskraft, sondern auch ein Zeichen dafür, dass sich der Konzern nach schwierigen Jahren finanziell deutlich stabilisiert hat.
Erstmals Rückkaufprogramm gestartet
Ein Novum: Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte startet Babcock ein Aktienrückkaufprogramm – mit einem Volumen von bis zu 200 Millionen Pfund. Damit setzt das Management ein klares Zeichen: Die Aktie ist aus Sicht des Unternehmens unterbewertet. Gleichzeitig unterstreicht der Schritt die verbesserte Liquiditätslage.
Babcock International Group Plc Aktie Chart
Rüstungsboom als Rückenwind
CEO David Lockwood sieht Babcock in einer strategisch günstigen Position. Die geopolitische Lage und die neue Aufrüstungswelle in Europa – insbesondere durch NATO-Vorgaben – spielten dem Unternehmen in die Karten. Vor allem die Bereiche Marine, Atomkraft und Verteidigungstechnik wachsen zweistellig. Allein im Marinebereich stieg der Umsatz im letzten Jahr um über 20%.
Aktie schon über 130% im Plus – und jetzt?
Nach einem Kursplus von über 130% seit Jahresbeginn könnte man meinen, die Luft sei raus. Doch mit der neuen Prognose, hohen Barmitteln und strategischer Nachfrage sieht es so aus, als hätte Babcock gerade erst den nächsten Gang eingelegt. Die Anleger jedenfalls scheinen daran zu glauben.
Babcock-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Babcock-Analyse vom 26. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Babcock-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Babcock-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.