Als Jimmy Kimmel nach einer einwöchigen Pause am Dienstagabend wieder auf die Bühne trat, schalteten etwa 6,3 Millionen Menschen ein, wie die jüngste Auswertung vom Branchendienst Nielsen ergab. Er übertraf damit seine üblichen Quoten (1,8 Mio.) um ein Vielfaches.
Die Online-Resonanz war noch beeindruckender – das Monolog-Video hat allein auf YouTube über 15 Millionen Aufrufe gesammelt. Für ABC und den Mutterkonzern Disney ist dies zunächst mal ein Indiz, dass man – rein geschäftlich betrachtet – mit der Entscheidung richtig lag, Kimmels Absetzung rückggängig zu machen. Die Marke Kimmel zieht mehr denn je.
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Politische Angriffe steigern die Aufmerksamkeit
Nichtsdestotrotz bleibt der Erfolg zwiespältig. Denn wie zu erwarten war, wetterte Präsident Trump öffentlich über die Rückkehr des Moderators und bezeichnete seine Sendung als „Fake News“. Außerdem verhindern große Sendergruppen wie Nexstar und Sinclair nach wie vor die Ausstrahlung der Show in über 20% der US-Haushalte. Umso bemerkenswerter sind die erreichten 6,3 Mio. Zuschauer.
Das liegt natürlich nicht alleine an Kimmels Entertainment-Qualitäten. Der Moderator ist aktuell zum Politikum in den USA geworden, an dem sich die verschiedenen Konfliktparteien austoben können.
Kimmel selbst wirkte ergriffen und gestand ein, dass er mit seinen früheren Äußerungen zum Mord an Charlie Kirk über die Stränge geschlagen habe. Er nutzte die Bühne aber auch, um Angriffe auf die Pressefreiheit und die Comedy-Kultur zu kritisieren. Diese Kombination aus Selbstkritik und fester Haltung schien das Publikum mehrheitlich anzusprechen. Die Zahlen belegen: Je mehr man ihm Widerstand entgegensetzt, desto mehr wächst das öffentliche Interesse an Jimmy Kimmel.
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