DHL-Aktie: Droht jetzt Ärger?

Die Deutsche Post sieht sich mit steigenden Beschwerdezahlen und möglichen Strafen der Bundesnetzagentur konfrontiert.

Auf einen Blick:
  • Bundesnetzagentur droht Deutsche Post mit Strafen wegen Servicemängeln
  • Beschwerden stiegen im ersten Halbjahr um 13 Prozent auf fast 23.000
  • 89 Prozent aller Beschwerden richten sich gegen Deutsche Post/DHL
  • DHL investiert 130 Millionen Euro in neues Logistikzentrum in Saudi-Arabien

Zweigeteilte Nachrichten für die Deutsche Post. Während eine DHL-Tochter kräftig in Saudi-Arabien investiert, droht der Konzern im Heimatmarkt mit Strafen konfrontiert zu werden. Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, lässt keinen Zweifel aufkommen. „Wenn die Deutsche Post unseren Vorgaben nicht nachkommt, kann es im schlimmsten Fall teuer für sie werden“, sagte er gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Im ersten Halbjahr gingen 22.981 Beschwerden über Postdienstleistungen ein, ein Plus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Davon richteten sich 89 Prozent gegen den Marktführer Deutsche Post/DHL. Kein gutes Zeugnis für den Bonner Konzern, der seit Jahren die gesetzlichen Vorgaben für Filialen zu erfüllen sucht.

DHL Group Aktie Chart

Automatenstationen statt Filialen und Millioneninvestition in Riad

Interessanterweise zeigt sich Müller offen gegenüber dem Plan von Deutsche Post, Filialen durch Automaten zu ersetzen. „Viele Menschen, die tagsüber arbeiten, haben keine Chance, während der Öffnungszeiten eine Postfiliale aufzusuchen“, argumentiert er. Seit Jahresbeginn werden automatisierte Stationen offiziell als Postfilialen anerkannt. Allerdings muss die DHL nachweisen, dass echte Bemühungen für eine Filiale vor Ort unternommen wurden.

Während im Inland die Probleme zunehmen, expandiert die DHL Supply Chain kräftig. In Saudi-Arabien, dem am schnellsten wachsenden Markt der Gruppe, investiert die Konzerntochter 130 Millionen Euro in ein neues Logistikzentrum in Riad. Der Baubeginn ist für das erste Quartal 2026 geplant.

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