Deutz-Aktie: Der ultimative Wahnsinn!

Der Kölner Motorenhersteller Deutz hat sich 131 Millionen Euro beschafft. Hintergrund ist die Übernahme des Drohnenspezialisten SOPEK. Die Aktie fällt zunächst deutlich.

Auf einen Blick:
  • Erfolgreiche Kapitalerhöhung über 131 Millionen Euro abgeschlossen
  • Übernahme von Drohnenantriebs-Spezialist SOPEK geplant
  • Einstieg in boomenden Militärdrohnenmarkt als strategisches Ziel
  • Aktie verzeichnet 110 Prozent Plus binnen eines Jahres

Deutz hat sich erfolgreich frisches Geld für seine Rüstungs-Offensive beschafft: Wie der Kölner Motorenhersteller am Dienstag bekannt gab, hat er die zuvor angekündigte Kapitalerhöhung in Höhe von rund 131 Millionen Euro abgeschlossen. Hierfür wurden 13,88 Millionen neue Aktien ausgegeben, wodurch sich das Grundkapital des Konzerns um 10 % erhöhte.

Die Deutz-Aktie fiel nach Bekanntgabe der erfolgreichen Kapitalerhöhung am Dienstagvormittag um 5,3 % auf 9,4 Euro, blieb auf 1-Jahres-Sicht jedoch mit 110 % im Plus (Stand: 09.09.2025, 11:00 Uhr).

Übernahme von SOPEK: Deutz zielt auf Wachstumsmarkt für Militärdrohnen ab

Das frische Geld will Deutz für die Finanzierung der kürzlich angekündigten Übernahme des Unternehmens SOPEK einsetzen. Deutz will mit der Akquisition vor allem Zugriff auf das Drohnen-Geschäft des deutschen Unternehmens erhalten.

SOPEK entwickelt und liefert hochperformante elektrische Antriebssysteme speziell für moderne Drohnen im militärischen Kontext. Zum Portfolio gehören Motor, Steuerung und Software, die SOPEK an große europäische Drohnenhersteller verkauft.

Das Geschäft jedenfalls boomt: Das Unternehmen will mit seinen gerade einmal 70 Mitarbeitern im laufenden Geschäftsjahr einen niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionen Euro Betrag umsetzen und eine zweistellige EBITDA-Marge erreichen.

Deutz will am Rüstungs-Boom teilhaben

SOPEK spielt als Zulieferer eine entscheidende Rolle für die moderne Kriegsführung, die immer stärker auf Drohnensystemen basiert. Im Ukraine-Krieg kommen derzeit jeden Tag Hunderte dieser Flugkörper auf beiden Seiten zum Einsatz. Drohnen seien inzwischen eines der „Top-Investitionsfelder der NATO“, betonte Deutz.

Der Kölner Konzern hatte bereits in den letzten Monaten seine Perspektive im Rüstungsbereich geschärft, was der Aktie deutlich auf die Sprünge half. So will Deutz verstärkt Motoren für kleine und mittlere Militärfahrzeuge und Radpanzer produzieren.

Deutz AG-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Deutz AG-Analyse vom 09. September liefert die Antwort:

Die neusten Deutz AG-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Deutz AG-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 09. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Deutz AG: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)

Anzeige
x