Wie Medienberichten zu entnehmen ist, scheint die EU bei Verbrenner-Aus doch noch einmal zurückzurudern und die Anforderungen für Unternehmensflotten zu überdenken. Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas ließ gegenüber dem „Handelsblatt“ verlauten, dass man offen für alle Technologien sein wolle.
Das sind gute Neuigkeiten für die Autobauer und auch für den Motorenhersteller Deutz. Der Verbrennermotor scheint weiterhin eine Zukunft in Europa zu haben. Allerdings reagierte die Deutz-Aktie äußerst verhalten. Am Dienstag mussten bis zum Nachmittag Verluste von 0,4 Prozent verzeichnet werden und der Kurs blieb bei 7,70 Euro hängen. Das ist nicht schlecht, aber auch nicht sensationell.
Geplatzte Rüstungsfantasien bei Deutz?
Während das gekippte Verbrenner-Aus für manch neue Fantasie sorgt, geht es anderswo eher in die entgegengesetzt Richtung. Im Sommer wurde die Deutz-Aktie noch von Rüstungsfantasien angetrieben. Es hat sich auch nichts daran geändert, dass das Unternehmen diesen Sektor verstärkt ins Visier nimmt. Allerdings konnte man mit den Prognosen bisher nicht punkten.
Deutz AG Aktie Chart
Aktuell steht zudem der Rüstungssektor insgesamt aufgrund von Hoffnungen auf einen Frieden in der Ukraine insgesamt unter Druck. Ob sich daraus wirklich mauere Aussichten ergeben würden, darüber lässt sich streiten. Doch das Sentiment an den Märkten es nicht zu übersehen und ein Stück weit setzt es auch der Aktie von Deutz zu.
Keine Begeisterung
Unter dem strich hält die Deutz-Aktie sich rund 90 Prozent über ihrem Kursniveau vom Jahresbeginn, sodass Anleger sich wahrlich nicht beschweren können. Schon seit Monaten bleibt neue Begeisterung allerdings aus, und daran scheint sich so schnell auch nichts ändern zu wollen. Charttechnisch lässt sich momentan allenfalls auf eine Bodenbildung hoffen.
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